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Das Wirtschaftslexikon

 

Wir bieten Ihnen hier ein einfach gehaltenes Wirtschaftslexikon an, welches jedoch durch umfassende und professionelle Informationen in dieser Form im Internet ein Novum darstellt.

Tausende Fachbegriffe aus der Welt der Wirtschaftswissenschaften sind hier auf engstem Raum kondensiert und von überall erreichbar: Betriebswirtschaft einfach erklärt, Kostenrechnung im Zusammenhang dargestellt, wissenschaftliche Begriffe im Kontext zu ähnlichen Begriffen erläutert.

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Unsere neuesten Artikel sind :


26. 08. 2025

Qualitätszirkel - auf freiwilliger Initiative in Organisationen gegründete Kleingruppe (6 bis 9 MitarbeiterInnen) für ei­nen kontinuierlichen und problembezogenen Erfahrungsaustausch um Qualitätsprobleme zu lösen. Ge­leitet werden sie von einem Moderator. Qualitätszirkel arbeiten nach dem Prinzip der Selbstevaluation. Zwar ist die Themenstellung frei wählbar, doch sollten Bereiche gewählt werden, die im Zusammen­hang mit der Forderung nach kontinuierlicher Verbesserung stehen. Im medizinischen Bereich setzen sich die Qualitätszirkel meist aus mulitprofessionellen Teams zusammen. Siehe auch   Qualitätsmanagement (mit Literaturangaben). Literatur: Strombach, M.E. / Johnson G.: Qualitätszirkel im Unternehmen — Ein Leitfaden für Praktiker, Deutscher Instituts-Verlag Köln, 1983; Zink K.J., Schuck G.: Quality Circles, Band 1 Grundlagen, 2. Aufl., München, Hauser Verlag 1987. Internetadresse: http://www.dresing-pehl.de/moderation.htm Organisationsform des Qualitätsmanage­ment in Form von Kleingruppenarbeit auf der unteren Hierarchieebene. Qualitätszir­kel (oder vergleichbare Formen des gruppen­bezogenen Vorschlagswesens, wie bspw. Qualitätsausschüsse, Aktionsgruppen oder Lernstatt) sind oft als Ergänzung zum tradi­tionellen betrieblichen Vorschlagswesen in­stalliert worden oder haben dieses teilweise, wenn nicht sogar vollständig ersetzt. Qualitätszirkel lassen sich beschreiben als auf Dauer angelegte Gesprächsgruppen, in denen sich eine begrenzte Zahl an Mitarbei­tern (i. d. R. 5-10) eines Arbeitsbereiches der unteren Hierarchieebene in regelmäßigen Abständen (mind. 1 x im Monat, meist häufi­ger) während oder bezahlt außerhalb der re­gulären Arbeitszeit auf freiwilligerBasis tref­fen, um selbstgewählte Probleme des eigenen Arbeitsbereiches zu diskutieren, unter An­leitung eines geschulten >>> Qualitätszirkel


Monetarismus - Wirtschaftstheoretische und -politische Konzeption, nach der die Kontrolle des Geldvolumens >>> Monetarismus


Kalkulationsverfahren - Die Praxis wendet für die auf Kosten beru­hende Preiskalkulation sehr unterschied­liche Kalkulationsverfahren an, die in der Abbildung im Überblick dargestellt sind. Der Einsatz eines Verfahrens hängt dabei u.         a. von der Anzahl der zu kalkulierenden Produktarten, der Anzahl der Funktionsbe­reiche und Fertigungsstufen, dem Auf- und Ausbau der Kostenstellenrechnung, davon, ob eine Trennung von Kostenträgereinzel­kosten und Kostenträgergemeinkosten exi­stiert, und von der Art und Weise der Ver­rechnung bzw. der Verteilung der Kosten auf unterschiedliche Produktarten ab. Das den unterschiedlichen Formen Act Divi­sionskalkulation immanente Grundprinzip sieht vor, dass die während einer Abrech­nungsperiode angefallenen und für diesen Zeitraum erfaßten Gesamtkosten eines Ein- produktunternehmens durch die innerhalb dieser Periode insgesamt ausgebrachte Men­ge (Leistung) dividiert werden. Auf diese Weise werden Periodenkosten direkt in Stückkosten umgerechnet, ohne dass es einer zwischengeschalteten Auftrags- oder Serien­abrechnung bedarf. Prinzipiell sieht die Divi­sionskalkulation keine Trennung zwischen Kostenträgereinzelkosten und Kostenträ­gergemeinkosten vor. Im Gegensatz zu dieser als einfache Divi­sionskalkulation zu bezeichnenden Variante wird die mehrfache Divisionskalkulation in Mehrproduktunternehmen angewendet. Dabei werden für verschiedene gleichartige Abrechnungsbereiche parallel mehrere Divi­sionskalkulationen durchgeführt. Schwie­rigkeiten treten dabei dann auf, wenn Ver­waltungskosten und andere Kosten, die für die parallel eingerichteten Produktionslinien gemeinsam anfallen, den Abrechnungsberei­chen anteilig anzurcchnen sind. Diese Aufga­be übersteigt das methodische Leistungsver­mögen der Divisionskalkulation. Weiterhin sind die einstufige und die mehr­stufige Divisionskalkulation zu unterschei­den. Letztere berücksichtigt Lagerbestände, die sich durch unterschiedliche Beschaf- fungs-, Produktions- und Absatzmengen ergeben. Die Anwendung des Verfahrens zwingt jedoch zumindest zu einer rudi­mentären Kostenstellenbildung, die die Vor- aussetzung dafür ist, dass die Kosten für die einzelnen separat abzurechnenden Unter­nehmensbereiche getrennt erfaßt werden. Somit können für die Bereiche Beschaffung, Fertigung und Vertrieb getrennte Divisions­kalkulationen durchgeführt werden, wo­durch die in diesen Bereichen angefallenen Kosten pro Mengeneinheit bestimmt werden können. Eine gesonderte Bestandsführung muss die Mengendifferenzen zwischen Be­schaffung-, Produktions- und Absatzbe­reichfesthalten. Eine andere Unterscheidung der Verfahren der Divisionskalkulation setzt an der Be­handlung einzelner Kostenarten(gruppen) an. Die als Veredelungskalkulation zu be­zeichnende Variante bestimmt die Kosten des Rohstoffeinsatzes unmittelbar für das absatzfähige Endprodukt. In den fertigungs­stufenbezogenen Divisionskalkulationen gehen demzufolge nur die Kosten der Beund Verarbeitung als Fertigungskosten ein. Ist jedoch der Rohstoffeinsatz für ein End­produkt aufgrund von unvorhersehbaren und nicht abzuschätzenden Mehr- oder Min- derverbräuchen nicht ermittelbar, können im Wege einer summarischen Divisionskal­kulation, die auf eine getrennte Behandlung einzelner Kostenarten verzichtet, die Stück­kosten mittels Division der Gesamtkosten eines Abrechnungsbereiches durch die aus­gebrachte Menge ermittelt werden. Die Äquivalenzziffernrechnung als weiteres Kalkulationsverfahren ist zwar im Gegen­satz zur Divisionskalkulation explizit auf Betriebe der Mehrproduktfertigung ausge­richtet, aufgrund der Gemeinsamkeiten bei­der Verfahren wird sie aber mitunter auch als Variante >>> Kalkulationsverfahren



25. 08. 2025

Handelsspanne - siehe   Preispolitik des Handels. die Differenz zwischen Verkaufs- und Ein­standswerten der von einem Handelsbetrieb umgesetzten Waren; sie ist Entgelt für die Handelsleistung (Handelskalkulation). Dabei wird diese Größe in unterschiedlicher Weise differenziert: Sie kann sich als Be­triebshandelsspanne auf den Gesamtumsatz beziehen, als Warengruppenspanne auf den Umsatz einer Warengruppe oder als Stück­spanne auf das einzelne Stück eines Artikels, wobei sie sich in diesem Fall als Differenz zwischen dessen Einstandspreis und (Net- to-)Verkaufspreis darstellt. So wie die Vor­steuer als nichtaktivierungsfähiger Posten nicht in den Einstandspreis eingeht, wird die Mehrwertsteuer - ihres fehlenden Ko­stencharakters wegen - weder in den Hand­lungskosten ausgewiesen noch als Bestand­teil des daher „netto“ in die Berechnung der Handelsspanne eingehenden Verkaufsprei­ses angesehen. Aus Sicht eines Handelsbetriebes kann der Einstandspreis einer Ware, können die Wa­renkosten als „durchlaufender Posten“ gese­hen werden, der zuerst einmal über den Ver­kaufspreis wieder „hereingeholt“ werden muß. Ausschlaggebend für den Erfolg der handelsbetrieblichen Tätigkeit ist erst der darüber hinausgehende Teil des (Netto-) Verkaufspreises als vom Markt gewährtes Entgelt für die Handelsleistung. Dieses Ent­gelt, also die Handelsspanne als Differenz zwischen Einstands- und Verkaufswerten der gehandelten Waren, versucht jedes Han­delsunternehmen so zu dimensionieren, dass es über die Erstattung der Handlungskosten hinausgeht und einen Gewinn einbezieht. Aus diesem Grunde wird die Spanne sehr häufig als Prozentwert vom Verkaufs- oder Einstandspreis ausgewiesen. Man spricht dann von Relativ- oder Prozentspannen und bezeichnet häufig nur die in einem Prozent­satz vom Verkaufswert ausgedrückte >>> Handelsspanne


Spekulation - Geschäft, das in der Erwartung eines nicht sicher kalkulierbaren Gewinns abgeschlossen wird; Spekulation ist dementsprechend mit besonderem Risiko verbunden. (Währung) ist eine Strategie der Risikosteuerung, die von dem Ziel der Risikominimierung >>> Spekulation


Export - Die Vornahme von Exporten bildet die erste Stufe der Internationalisierungsstrategie. Export (Ausfuhr) bezeichnet (a) Waren und/oder Dienstleistungen, welche ins Aus­land verbracht wurden, (b) das Ausfuhrge­schäft selbst (Außenhandelsgeschäft). Beim Erwerb von Vermögen im Ausland (Direktinvestitionen) handelt es sich um Kapitalexport. Von der Warenseite her spricht man von sichtbarem Export, bei Dienstleistungen von unsichtbarem Export. DerdirekteExportumfaßtinsb. Investitions­güter (etwa Industrie-, Hafen- und Kraft­werksanlagen, Werkzeugmaschinen, Indu­striegüter zur Gestaltung der Infrastruktur). Daneben werden Konsumgüter (Ge- und Verbrauchsgüter) infolge der zunehmenden Industrialisierung direkt exportiert. >>> Export



24. 08. 2025

Kreditkarte - Ausweiskarte, die den Inhaber zu bargeldlosem Bezahlen in solchen Geschäften, Hotels usw. berechtigt, die dem Kartensystem als Vertragsunternehmen angeschlossen sind. Bis zur Abrechnung des Betrages vom Bankkonto nimmt der Karteninhaber Kredit in Anspruch. Die Kreditkarte ist in der Bundesrepublik (anders als in den USA) kein Massenzahlungsmittel, es wird nur eine spezielle Form der Kreditkarte, die Travel and Entertainment-Karte, von einem begrenzten Inhaberkreis verwendet. Bonitätsausweis, der dem Inhaber den Bezug von Gütern und Bargeld bei den Vertragsunternehmen der Kreditkarte-norganisation bis zu einem bestimmten Höchstbetrag bei Einräumung eines Zahlungszieles ermöglicht. Im Umfang erfolgter Inanspruchnahme erhält der Kunde kurzfristigen Kredit. Die Banken der Kreditkarte-norganisation verpflichten sich i.d.R. gegenüber dem Verkäufer zum Ankauf der offenen Rechnungen >>> Kreditkarte


Standortfaktoren - Gegebenheiten bzw. Bestimmungsfaktoren, die für die Auswahl des Standorts einer Bank bzw. ihrer Zweigstellen bzw. für die Standortentscheidung massgebend sind. jene Eigenschaften eines Standortes, die Einfluß auf die Zielerreichung einer Un­ternehmung haben. Da Unternehmungen im Regelfall kosten-, erlös- und finanzwirtschaftliche Ziele anstreben, ent­halten Kataloge von Standortfaktoren jene Merkmale eines Standortes, die Einfluß auf die Höhe der Kosten, der Erlöse und der fi­nanziellen Situation einer Unternehmung haben. Für den Industriebetrieb stehen dabei die kostenwirtschaftlichen Auswirkungen im Vordergrund, im Handelsbetrieb sind zusätzlich die absatzwirtschaftlichen Ge­sichtspunkte von vorrangiger Bedeutung (Standort im Handel). Die Kataloge von Standortfaktoren sind in der theoretischen Literatur zunehmend dif­ferenziert und systematisiert worden. Beh­rens (1965) unterscheidet: Absatz und Standort Bedarf Verkehr Kaufkraft Absatzkonkurrenz Gütereinsatz und Standort Betriebsraum Arbeit Waren Umfangreicher ist der von Nauer (1970) für die Standortbewertung im Handel zusam­mengestellte Katalog, der folgende Faktoren auflistet: DemographischeFaktoren Bevölkerungsbestand und Verteilung >>> Standortfaktoren


Deckungsbeitrag - Auch: Bruttogewinn, Grenzkostenergebnis. In der Grenzplankosten- und der Deckungsbeitragsrechnung der Bank sich ergebende Differenz aus den Erlösen für die abgesetzten Leistungen und den nach dem Verursachungsprinzip >>> Deckungsbeitrag



23. 08. 2025

Verrechnungspreis - (transfer price; im   Steuerrecht, Internationales). Verrechnungspreis ist der Preis, zu dem Güter und Dienstleistungen innerhalb eines Unternehmens(verbundes) angesetzt werden. Verrechnungspreise werden oft (steuer-)gestaltend eingesetzt. Besonders international tätige Unternehmen versuchen durch den Einsatz von Verrechnungspreisen Gewinne auf Unternehmensteile im niedrigbesteuernden Ausland zu verlagern. >>> Verrechnungspreis


Subsidiaritätsprinzip - In der Wirtschaftssoziologie: Zuständigkeitsprinzip, nach dem der je kleinere Lebenskreis Recht und Pflicht zur Wahrnehmung der Aufgaben hat, die er zu erfüllen imstande ist. Grössere Lebenskreise (z.B. Staat) sollen die Aufgaben übernehmen, denen kleinere Lebenskreise (z.B. Familie, Gemeinde) nicht mehr gewachsen sind. Das Subsidiaritätsprinzip wurde von der katholischen Soziallehre formuliert und legitimiert eine die Staatstätigkeit einengende gesellschaftspolitische Tendenz. (deutsche Einkommensteuer) regelt die Vor- bzw. Nachrangigkeit der Einkunftsarten des § 2 Abs. 1 EStG. Nach diesem Prinzip sind grundsätzlich Einnahmen nur dann den Nebeneinkunftsarten zuzuord­nen, soweit sie nicht zu den Haupteinkunftsarten gehören. Daraus ergibt sich folgende Vor- bzw. Nach­rangigkeit: Haupteinkünfte haben Vorrang vor Nebeneinkünften, Vermietung und Verpachtung hat Vorrang vor Kapitalvermögen >>> Subsidiaritätsprinzip


Kurs-Gewinn-Verhältnis - Begriff aus dem Bereich der Aktienanalyse (wird engl, als Price-Earnings-Ratio >>> Kurs-Gewinn-Verhältnis



22. 08. 2025

Refinanzierung - Allgemein: Mittelbeschaffung für die Kreditgewährung (hauptsächlich durch Einlagen). Im besonderen: Verkauf von Wertpapieren und Inanspruchnahme von Notenbankkredit durch Rediskontierung von Wechseln oder Aufnahme von Lombardkrediten. >>> Refinanzierung


Technologietransfer - In der Wirtschaftssoziologie: [1] Überführung von in Wissenschaftseinrichtungen erzeugten anwendungsfähigen Wissens in marktfähige Produkte und Betriebe durch know-/jow-Transfer und Personaltransfer, zum Beispiel über Transfereinrichtungen und Technologiezentren. Zu wenig beachtet und organisiert sind bisher die Transfernotwendigkeiten betrieblichen know-hows in weitere betriebliche Kontexte. [2] Auch technology sales, Transfer von know-how und v.a. technischer Einrichtungen in sog. Entwicklungsländer. Ausserhalb von Verfahren der sozialverträglichen Technikgestaltung häufig Form der Etablierung technisch vermittelter neuer Abhängigkeiten und Ausbeutungsstrategien. Aktives und erfolgreiches Innovations- management setzt neben einer innovativen Grundeinstellung ein hohes Maß an techno­logischem Know-how voraus. Kleinere in­novative Unternehmen verfügen zwar über das Technologiewissen im engeren Umfeld ihrer Innovation, aber die Spezialisierung be­grenzt die vielleicht markterforderliche Ver­breiterung des Produktprogramms und ihr strategisches Technologiemanagement im Sinne des S-Kurven-Konzepts. Großunter­nehmen können technologische Know- how-Lücken durch ein internes Kommuni­kationssystem von sich aus eher schließen als kleine und mittlere Unternehmen. Diese sind auf externen Technologietransfer angewie­sen. Andererseits sind auch Großunterneh­men oft bestrebt, ihre Innovationsschwä- chen >>> Technologietransfer


Direct Costing - Deckungsbeitragsrech- nung siehe unter Grenzkostenrechnung >>> Direct Costing



21. 08. 2025

Ertragsgesetz - In der Wirtschaftssoziologie: auch: Gesetz vom abnehmenden Grenzertrag, Verallgemeinerung empirischer Beobachtungen, insbesondere in der Landwirtschaft, über den Zusammenhang zwischen den Mengen der eingesetzten Produktionsmittel und dem Produktionsergebnis. Das Ertragsgesetz besagt, dass der Ertragszuwachs pro Einheit der eingesetzten Produktionsmittel (Grenzertrag) mit wachsendem Umfang der Produktionsmittel ständig kleiner wird. Das Ertragsgesetz wird auch auf Funktionen mit zunächst steigenden und dann fallenden Grenzerträgen bezogen. Die empirische Basis des E.es ist uneinheitlich. Für die industrielle Produktion besitzt das Ertragsgesetz nur sehr eingeschränkte Geltung. siehe unter Gesetz >>> Ertragsgesetz


Amortisation - Ratenweise Tilgung einer Schuld nach einem festgelegten Plan. 1. i.d.R. planmäßige Rückzahlung einer Verbindlichkeit neben der Zinszahlung (Annuität). 2. freiwillige oder zwangsweise Einziehung >>> Amortisation


Banknoten - 1. In ihren Ursprüngen schriftliches Zahlungsversprechen einer Bank, ohne den Charakter von Geld im heutigen Sinne zu haben. Von dem Charakter einer einlösbaren Forderung an die ausgebende Notenbank (»Zettelbank«) weiterentwickelt zum heutigen gesetzlichen Zahlungsmittel, das eine Forderung an die emittierende Zentralbank auf Einlösung in ein anderes Medium nicht mehr darstellt. 2. Kurzbezeichnung : Noten. Grösster Teil (neben den Geldmünzen) des Bargeldumlaufs in einer Volkswirtschaft. Von der (Zentral-) Notenbank ausgegebene Geldscheine, die heute alleiniges unbeschränktes gesetzliches Zahlungsmittel (Legaltender) darstellen. Das bedeutet, dass sie von jedermann zum (aufgedruckten) Nennwert in jeder Höhe zur Zahlung, Tilgung von Schuldverhältnissen usw. angenommen werden müssen (gesetzlicher Annahmezwang); Repudiation ist nicht zulässig bzw. führt zur Hinterlegung der zu zahlenden Summe bei Gericht. Banknoten sind daher definitives Geld. In früheren Jahren hatten >>> Banknoten



20. 08. 2025

Wertpapierbörse - Amtlicher Markt für Wertpapiere, auf dem vereidigte Makler (Kursmakler) während der Börsenstunden (Montag bis Freitag 11.30 bis 13.30 Uhr) die Kurse feststellen, >>> Wertpapierbörse


Prokura - Ermächtigt kraft Gesetzes zu allen Arten von Geschäften und Rechtshandlungen, die der Betrieb des Handelsgewerbes mit sich bringt. Für die Veräußerung und Belastung von Grundstücken muss aber z. B.eine besondere Befugnis erteilt werden. Handlungsvollmacht. eine Vollmachtsart des Handelsrechts. >>> Prokura


Exportfinanzierung - Vergabe von Krediten zur Vorfinanzierung von Exportgeschäften an die exportierenden Unternehmen oder an die Importeure >>> Exportfinanzierung



19. 08. 2025

Absatz - Bankabsatz..., Vertrieb... 1. Verkauf von Gütern gegen Entgelt als Schlußphase des betrieblichen Leistungs­prozesses (Marketing). 2. Mengenmäßiges Verkaufsvolumen einer Unternehmung innerhalb einer Periode. Es kann in Stück- oder Volumen- bzw. Gewichtseinheiten erfaßt werden. Als Zielgröße für den Markterfolg (Marke­tingziele) weist der Absatz einige Nachtei- le auf: Er stimmt bei längeren Produk­tionslaufzeiten u.U. nicht mit dem Verkaufserfolg überein, weshalb z.B. im Investitionsgütermarketing häufig stattdessen das Auftragsvolumen als Ziel­größe verwendet wird. >>> Absatz


Bereitstellungsplanung - Die Bereitstellungsplanung hat als Teil der   Produktionsplanung und -steuerung die Aufgabe, die in der Produktion benötigten Betriebsmittel, >>> Bereitstellungsplanung


Abschreibungsverfahren - (depreciation method) Verschiedene Abschreibungsverfahren stehen zur Verfügung, um die Wertminderungen der Anlagegenstände >>> Abschreibungsverfahren



18. 08. 2025

Angebot - In der Wirtschaftssoziologie: - Nachfrage. In ökonomischen Marktmodellen sind Angebot bzw. N. aggregierte Grössen der Mengen einer Ware oder Leistung, die Teile der potentiellen Verkäufer (Anbieter) bzw. Käufer (Nachfrager) bei einem bestimmten Marktpreis in der Lage bzw. bereit sind, zu verkaufen bzw. zu kaufen. In diesem Sinne ist N. immer „ kaufkräftige “ N., die auf den Konsumentenmärkten neben Bedürfnissen und Präferenzen entscheidend auch von der Einkommensverteilung >>> Angebot


Terms of trade - Maßzahl zur Feststellung der realen Austauschverhältnisse einer Volkswirtschaft im Außenhandel. Diese Zahl ergibt sich aus dem Verhältnis der durchschnittlichen Preise für Exportgüter zu den durchschnittlichen Preisen für Importgüter. Wenn die Maßzahl steigt, ergeben sich Vorteile für die Volkswirtschaft: bei gleichbleibender Ausfuhrmenge können für den Exporterlös mehr Güter eingeführt werden als vorher. statistisches Verhältnis des Exportpreisindex zum Importpreisindex. Diese volkswirtschaftliche Mess-grösse gibt >>> Terms of trade


Einzelfertigung - Dieser   Fertigungstyp zeichnet sich durch die technische Individualität eines jeden hergestellten Pro­duktes aus. Grundlage der Produktion ist eine spezielle Konstruktion des Produktes, so dass die Einzel­fertigung in der Regel nur bei Vorliegen eines konkreten Kundenauftrags erfolgt. Von der einmaligen Einzelfertigung wird - bei Fertigung von kleinen Stückzahlen - die wiederholte Einzelfertigung unter­schieden. >>> Einzelfertigung



17. 08. 2025

Sensitivitätsanalyse - In der Wirtschaftssoziologie: sensitivity analysis, Bezeichnung für Untersuchungen des Ausmasses an Veränderungen oder der Stärke der Reaktionen in einem System von Variablen, die bei Änderungen des Zustands einzelner Variablen hervorgerufen werden. Die Sensitivitätsanalyse wird u.a. zur Prüfung der Zuverlässigkeit und Validität von Simulationsmodellen eingesetzt. Bei Planungs- und Entscheidungsmodellen soll mit Hilfe der Sensitivitätsanalyse festgestellt werden, inwieweit Abweichungen einzelner Variablen von ihren Sollzuständen in bezug auf ein bestimmtes Ziel tolerierbar sind. (A)  (allgemeine Charakterisierung) erlaubt unsichere Erwartungen bei Entscheidungen (z.B. Investitions­entscheidungen) zu berücksichtigen. Im Unterschied zur   Risikoanalyse bleiben dabei Wahrschein­lichkeitsverteilungen der möglichen Daten explizit unberücksichtigt. Es lässt sich damit die Empfind­lichkeit (Sensitivität) des Entscheidungskriteriums (z.B. Kosten, Rentabilität, Kapitalwert) hinsichtlich verschiedener Einflussgrössen ermitteln. Dabei wird meistens nur der Wert einer einzigen Einflussgrösse variiert (ceteris-paribus-Bedingung). Ermittelt man   kritische Werte, kann man diese mit der pessimistischen, der wahrscheinlichsten und der optimistischen Erwartung vergleichen. Ergibt sich nur beim pessimistischen Wert ein unzulässiger Wert für das Entscheidungskriterium, können subjektive Wahrscheinlichkeitseinschätzungen den Aus­schlag geben, ob eine Alternative noch als vorteilhaft anzusehen ist. Siehe auch   Analysemethoden, betriebswirtschaftliche (mit Literaturangaben).  (B)  (im  Risikocontrolling). Mittels einer Sensitivitätsanalyse wird der Einfluss einzelner Risiken auf ökonomische Grössen untersucht. Im Fall von finanziellen Marktrisiken lassen sich Bewertungsmodelle formulieren. Auf dieser Grundlage kann man untersuchen, zu welchen Wirkungen die Veränderung von einzelnen Einflussvariablen führt; wird die gleichzeitige Veränderung mehrerer Variablen betrachtet, so kommt man zur  Szenario-Analyse. Sensitivitätsanalysen weisen dort ein hohes Anwendungspotenzial auf, wo die Auswirkungen verschiedener Parameter relativ genau bekannt ist und der Einfluss eines stark variierenden Faktors analysiert werden soll. Ein derartiger Modellkontext liegt vielfach bei Wechselkurs-, Zins- und Marktpreisrisiken vor (siehe auch   Währungsmangement und   Zinsmanagement). Im Fall betrieblicher Risiken fehlt dieser dagegen vielfach; wird dieser empirisch ermittelt >>> Sensitivitätsanalyse


Working capital - Das Working capital entspricht dem Nettoumlaufvermögen, der Differenz von Umlaufvermögen und kurzfristigen Verbindlichkeiten. Als Working Capital wird die (positive) Differenz zwischen dem (kurzfristig gebundenen) Umlaufver­mögen (Vorräte, Forderungen sowie weitere geldnahe Vermögensgegenstände) und dem kurzfristigen Fremdkapital (Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen, kurzfristige Kredite) bezeichnet. Bildet man einen Quotienten aus „Umlaufvermögen : kurzfristigen Verbindlichkeiten”, so spricht man auch von der „Working-Capital-Ratio”. Diese Kennzahl soll somit eine Aussage darüber ermöglichen, in welchem Umfang die bei normalem Geschäftsgang verhältnismässig leicht liquidierbaren Vermögensteile zur Disposition stehen und nicht für die Tilgung der kurzfristigen Schulden bereitgestellt werden müssen. Die Existenz eines positiven Working Capital lässt zugleich den Umkehrschluss zu, dass das Unternehmen die „Goldene Bilanzregel im weiteren Sinne” eingehalten hat, d. h. das langfristige Kapital >>> Working capital


Sensitivitätsanalyse - In der Wirtschaftssoziologie: sensitivity analysis, Bezeichnung für Untersuchungen des Ausmasses an Veränderungen oder der Stärke der Reaktionen in einem System von Variablen, die bei Änderungen des Zustands einzelner Variablen hervorgerufen werden. Die Sensitivitätsanalyse wird u.a. zur Prüfung der Zuverlässigkeit und Validität von Simulationsmodellen eingesetzt. Bei Planungs- und Entscheidungsmodellen soll mit Hilfe der Sensitivitätsanalyse festgestellt werden, inwieweit Abweichungen einzelner Variablen von ihren Sollzuständen in bezug auf ein bestimmtes Ziel tolerierbar sind. (A)  (allgemeine Charakterisierung) erlaubt unsichere Erwartungen bei Entscheidungen (z.B. Investitions­entscheidungen) zu berücksichtigen. Im Unterschied zur   Risikoanalyse bleiben dabei Wahrschein­lichkeitsverteilungen der möglichen Daten explizit unberücksichtigt. Es lässt sich damit die Empfind­lichkeit (Sensitivität) des Entscheidungskriteriums (z.B. Kosten, Rentabilität, Kapitalwert) hinsichtlich verschiedener Einflussgrössen ermitteln. Dabei wird meistens nur der Wert einer einzigen Einflussgrösse variiert (ceteris-paribus-Bedingung). Ermittelt man   kritische Werte, kann man diese mit der pessimistischen, der wahrscheinlichsten und der optimistischen Erwartung vergleichen. Ergibt sich nur beim pessimistischen Wert ein unzulässiger Wert für das Entscheidungskriterium, können subjektive Wahrscheinlichkeitseinschätzungen den Aus­schlag geben, ob eine Alternative noch als vorteilhaft anzusehen ist. Siehe auch   Analysemethoden, betriebswirtschaftliche (mit Literaturangaben).  (B)  (im  Risikocontrolling). Mittels einer Sensitivitätsanalyse wird der Einfluss einzelner Risiken auf ökonomische Grössen untersucht. Im Fall von finanziellen Marktrisiken lassen sich Bewertungsmodelle formulieren. Auf dieser Grundlage kann man untersuchen, zu welchen Wirkungen die Veränderung von einzelnen Einflussvariablen führt; wird die gleichzeitige Veränderung mehrerer Variablen betrachtet, so kommt man zur  Szenario-Analyse. Sensitivitätsanalysen weisen dort ein hohes Anwendungspotenzial auf, wo die Auswirkungen verschiedener Parameter relativ genau bekannt ist und der Einfluss eines stark variierenden Faktors analysiert werden soll. Ein derartiger Modellkontext liegt vielfach bei Wechselkurs-, Zins- und Marktpreisrisiken vor (siehe auch   Währungsmangement und   Zinsmanagement). Im Fall betrieblicher Risiken fehlt dieser dagegen vielfach; wird dieser empirisch ermittelt >>> Sensitivitätsanalyse