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Das Wirtschaftslexikon

 

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Unsere neuesten Artikel sind :


14. 05. 2025

Außerordentliches Ergebnis - (extraordinary profit/loss) Außerordentliche Aufwendungen und >>> Außerordentliches Ergebnis


Ertragsgesetz - In der Wirtschaftssoziologie: auch: Gesetz vom abnehmenden Grenzertrag, Verallgemeinerung empirischer Beobachtungen, insbesondere in der Landwirtschaft, über den Zusammenhang zwischen den Mengen der eingesetzten Produktionsmittel und dem Produktionsergebnis. Das Ertragsgesetz besagt, dass der Ertragszuwachs pro Einheit der eingesetzten Produktionsmittel (Grenzertrag) mit wachsendem Umfang der Produktionsmittel ständig kleiner wird. Das Ertragsgesetz wird auch auf Funktionen mit zunächst steigenden und dann fallenden Grenzerträgen bezogen. Die empirische Basis des E.es ist uneinheitlich. Für die industrielle Produktion besitzt das Ertragsgesetz nur sehr eingeschränkte Geltung. siehe unter Gesetz >>> Ertragsgesetz


Lastschrift - Die Lastschrift ist ein Einzugspapier, mit dem der Zahlungsempfänger durch Vermittlung seiner Bank (erste Inkassostelle) aus dem Guthaben des Zahlungspflichtigen bei derselben oder einer anderen Bank (Zahlstelle) den geschuldeten Betrag erhebt, und zwar aufgrund - einer vom Zahlungspflichtigen dem Empfänger erteilten Ermächtigung (Einzugsermächtigung) oder - eines der Zahlstelle vom >>> Lastschrift



13. 05. 2025

Lastschrift - Die Lastschrift ist ein Einzugspapier, mit dem der Zahlungsempfänger durch Vermittlung seiner Bank (erste Inkassostelle) aus dem Guthaben des Zahlungspflichtigen bei derselben oder einer anderen Bank (Zahlstelle) den geschuldeten Betrag erhebt, und zwar aufgrund - einer vom Zahlungspflichtigen dem Empfänger erteilten Ermächtigung (Einzugsermächtigung) oder - eines der Zahlstelle vom >>> Lastschrift


Dividende - Teil des Gewinns einer Aktiengesellschaft, der an die Aktionäre ausgeschüttet wird. Der auf die einzelne Aktie entfallende Betrag wird Dividende genannt; bei Aktien im Nennwert von 50 € erfolgt die Angabe häufig in € pro Aktie; wird die Dividende als Prozentsatz >>> Dividende


Innovation - In der Wirtschaftssoziologie: Neuerung, die Hervorbringung, Durchsetzung, Übernahme und Anwendung neuer Ideen und Techniken, bisher unbekannter Produkte oder Rollen in einem sozialen System oder Subsystem. In modernen industriellen Gesellschaften ist Innovation zur Norm geworden: in einer Umwelt steigender Aufnahmefähigkeit und I.sbereitschaft wird Neuerung im institutionalisierten I.sprozess zur Routine. I.sinitiativen gehen zumeist von kreativen Einzelnen, den Innovatoren, aus. Aus betriebswirtschaftlicher Perspektive sind Innovationen Neuerungen für ein Un­ternehmen in Form von Prozessen im Unter­nehmen (Prozeß-Innovationen) oder von Produkten am Markt (Produkt-Innovationen). Aus Marketingsicht ist der Innovationsbegriff folgendermaßen zu spezifizie­ren: - Produkt- und Verfahrensinnovationen: Ergebnisse (Produkte) und Prozesse (Ver­fahren) lassen sich theoretisch trennen, in der Praxis nicht immer. In der Industrie wird aus der Produktinnovation eines Herstellers ggf. eine Verfahrensinnovation beim Verwender. Dienstleistungsangebote können gleichzei­tig Produkt und Verfahren sein. Prozeß-In­novationen können auch Veränderungen im menschlichen Verhalten sein, z. B. als organi­satorische Regeln oder als umweltorientier­tes Konsumentenverhalten. Solche Innova­tionen werden als Sozial-Innovationen bezeichnet. Produkt-Innovationen dienen v.a. dem Ausbau oder der Verteidigung der Wettbewerbsposition, Verfahrens-Innovationen der Produktivitätssteigerung. Im Marketing geht es meist um erstere, weshalb wir im folgenden den kürzeren Ausdruck In­novation bzw. Innovations-Management verwenden, wenn Produktinnovationen (Innovationsmanagement) gemeint sind. - Subjektiv, nicht absolut: Auch etwas (anderen Anbietern und Ziel­gruppen) schon Bekanntes kann aus der Sicht des Unternehmens >>> Innovation



12. 05. 2025

Differenzierung - In der Wirtschaftssoziologie: differentiation, [1] der Prozess oder das Ergebnis der Aufgliederung eines Ganzen, etwa die Trennung der Geschlechterrollen Mann und Frau, die Arbeitsteilung zwischen Bauer und Handwerker oder die Herausbildung sozialer Klassen. Differenzierung kann in zwei Formen geschehen: Bei der segmentär-föderativen Differenzierung sind die ausdifferenzierten Teile in Aufbau und Funktion einander gleich, z.B. das Nebeneinander von Staaten. Bei der funktionalen Differenzierung ergänzen die Teile einander im Hinblick auf das Ganze, z.B. die Aufgabenverteilung in einem Team. Nach der strukturell-funktionalen Theorie führt Differenzierung zur Erhöhung des Leistungspotentials eines sozialen Systems dort, wo verschiedenartige Elemente sich nach Aufgaben spezialisieren und somit eine immense Steigerung der Fertigkeiten und Fähigkeiten ermöglichen. Aufgrund der hohen Spezialisierung >>> Differenzierung


Prospekt - Im engeren Sinne: gesetzlich vorgeschriebene Zusammenstellung von Angaben über eine Gesellschaft, die Aktien oder Anleihen zum amtlichen Handel (amtliche Notierung)ar >>> Prospekt


Allfinanz - Verbund von Versicherungsgeschäften und anderen Finanzdienstleistungen, d.h. u.a. aller Bankgeschäfte. immer stärker vordringendes gemeinsames Angebot von unterschiedlichen Finanzdienstleistungen wie Finanzierung, Vermögensanlage, Bausparen, Versicherungsarten. Da traditionelle Anbieter wie Banken, Bausparkassen, Versicherungen, >>> Allfinanz



11. 05. 2025

Industrie - Wirtschaftszweig, dessen Unternehmen die gewerbliche Be- und Verarbeitung von Rohstoffen und Halbfabrikaten mittels physikalischen, chemischen und biologischen >>> Industrie


Stammkapital - (capital stock) Gezeichnetes Kapital der GmbH Nominalkapital >>> Stammkapital


Produktionsfunktion - bezeichnet die mathematische Abhängigkeit zwischen   Output und   Input. Dabei können beide Beziehungsrichtungen sinnvoll sein: Die inputorientierte Version, bei der der   Output als abhängig vom   Input betrachtet wird, ist für gesamtwirtschaftliche Beziehungen sinnvoll, wenn z. B. das Sozi­alprodukt aus der Kenntnis der Arbeitskräfte, der Kapitalausstattung usw. prognostiziert werden soll. Die outputorientierte Version, bei der der   Input als abhängig vom   Output betrachtet wird, ist für einzelwirtschaftliche Beziehungen sinnvoll, wenn z. B. die für ein geplantes Produktionsprogramm benötigten   Produktionsfaktoren bestimmt werden müssen. Aus der Sicht der  Aktivitätsanalyse kann man die Produktionsfunktion als den effizienten Extremfall der  Technologiemenge bezeichnen. Aus der Sicht der  Input-Output-Analyse drückt die Produktionsfunktion die gesamte mehrstufige Einsatz-Ausbringungs-Beziehung aus, während die Einsatz-Ausbringungs-Beziehung eines einzelnen Arbeitsplatzes als   Transformationsfunktion bezeichnet wird. Siehe auch   Produktionsfunktion vom Typ A und Typ B,   Cobb-Douglas-Funktiion,   Leontief-Funktion,   Verbrauchsfunktion,   Anpassungsformen. Siehe auch Übersichtsbeitrag   Produktions- und Kostentheorie (mit Literaturangaben). Literatur: Zur weiteren Vertiefung siehe die Literaturangaben beim Schwerpunktstichwort   Produktions- und Kostentheorie. (Wirtschaftsmathematik)    Funktion, die die produzierte Menge x eines Gutes in Abhängigkeit von einem oder mehreren Inputfaktoren ausdrückt: x = x(r) bzw. x = x(ri,r2,...,rn). Sehr verbreitete Modelle sind die Produktionsfunktionen nach   Cobb-Douglas (z.B. bei zwei Inputfaktoren x(ri,r2) = criar21-a Mit 0 < a < 1) und ertragsgesetzliche Produktionsfunktionen (spezielle Polynome dritten Grades). der funktionale Zusammenhang zwischen Input und Output . Produziert die Unternehmung nur einen Output, dann kann man die P. wie folgt definieren: f (x) = {y in R: y ist der maximale Output, der mit x in Y erreichbar ist} Die P. lassen sich hinsichtlich ihrer Eigenschaften unterscheiden: Monotonie: P. mit monotonen Input-Mengen (Input) unterstellen kostenlose Beseitigung. Eindeutigkeit: Hinsichtlich der Funktionswerte unterscheidet man eindeutige, nichteindeutige und eineindeutige P. Stetigkeit: >>> Produktionsfunktion



10. 05. 2025

Wirtschaftsinformatik - Grundlagen der Wirtschaftsinformatik Die Wirtschaftsinformatik (abgek. WI) ist eine anwendungsorientierte Wissenschaftsdisziplin, die sich mit dem Entwurf, der Entwicklung und dem Einsatz von  Informations- und Kommunikationssyste­men in Wirtschaft und Verwaltung befasst. 1. Einordnung Als interdisziplinäres Fachgebiet integriert die WI Erkenntnisse aus der Betriebswirtschaftslehre und der Informatik. Sie weist einen starken Bezug zur Organisationslehre auf und diskutiert Fragestellungen mit Anlehnung an weitere Disziplinen, wie z.B. Recht (insb. Datenschutz), Soziologie, Psychologie (insb. Ergonomie), Mathematik siehe auch  Wirtschaftsmathematik),  Operations Research und   Statistik. Oft wird die WI auch als sozial- und wirtschaftswissenschaftliches Fach mit ingenieurwis­senschaftlicher Durchdringung angesehen. So ist die WI einerseits eine Realwissenschaft, denn sie beschäftigt sich mit Phänomenen der Wirklich­keit, insb. Informations- und Kommunikationssystemen in Wirtschaft und Verwaltung. Andererseits ist die WI auch eine Formalwissenschaft, da für die Beschreibung, Erklärung und Gestaltung der Informa­tions- und Kommunikationssysteme formale Beschreibungsverfahren und Theorien notwendig sind. Und letztlich ist die WI auch eine Ingenieurwissenschaft, die zur Konzeption und Entwicklung von In­formations- und Kommunikationssystemen eine ingenieurstypische Konstruktionssystematik nutzt. 2. Entwicklung Frühe Beiträge der WI zur betrieblichen Datenverarbeitung finden sich bereits Ende der 50er Jahre mit ersten grösseren  Anwendungssystemen in Unternehmen und Lehrveranstaltungen an deutschsprachi­gen Universitäten. 1968 wurden an der Hochschule für Sozial- und Wirtschaftswissenschaften in Linz und 1970 an der Universität Erlangen/Nürnberg erste Lehrstühle mit Ausrichtung auf betriebliche Da­tenverarbeitung eingerichtet. 1975 etablierte sich die WI als „Wissenschaftliche Kommission Wirt­schaftsinformatik (WKWI)” im Verband der Hochschullehrer für Betriebswirtschaft e.V. und 1978 zu­nächst als Fachausschuss, später als Fachbereich, in der Gesellschaft für Informatik e. V. Nachdem die WI 1971 im 2. Datenverarbeitungsförderungsprogramm der BRD im Vergleich zur Informatik nur un­zureichend berücksichtigt worden war, profitierte sie im Zeitraum 1985-1990 vom ersten übergreifen­den Forschungsprogramm der Deutschen Forschungsgemeinschaft e. V. Seit Anfang der 90er Jahre wurden eigenständige WI-Diplomstudiengänge an zahlreichen deutschen Universitäten eingerichtet. 1993 verabschiedete die WKWI ein Profil der WI, um Untersuchungsgegenstand, Ziele und Methodik der WI abzugrenzen. Bemerkenswert ist, dass gegenüber ihrer nordamerikanischen Schwesterdisziplin „(Management) Information Science” die WI eine weitgehend eigenständige Entwicklung nahm. Ge­meinsam sind beiden zwar der Untersuchungsgegenstand Informations- und Kommunikationssysteme im betrieblichen bzw. organisationalen Umfeld, jedoch steht in Nordamerika die quantitative empiri­sche, behavioristische Forschung im Vordergrund, während im deutschsprachigen Raum vorwiegend eine konstruktive Forschungsmethodik anzutreffen ist. WI ist heutzutage als Studienfach an fast allen wirtschafts- und sozialwissenschaftlichen Fakultäten, teilweise auch als eigener Studiengang (oft unter Beteiligung von Informatik-Fachbereichen oder -Fakultäten), vertreten. Der Schwerpunkt der Forschung liegt derzeit vor allem auf Methoden und Sys­temen zur Entscheidungsunterstützung (Business Intelligence), zur Unterstützung von Gruppenar­beit sowie zur Nutzung von Methoden der künstlichen Intelligenz. Daneben werden Anwendungen im Bereich Produktionsplanung und -steuerung, Logistik sowie Rechnungswesen und Controlling unter­sucht. Auch das Software-Engineering (siehe auch   CASE) und die Modellierung betrieblicher In­formationssysteme sowie das Informations- und Datenbankmanagement (Data Warehouses) stellen Forschungsgebiete dar. 3. Untersuchungsgegenstand Im Fokus der WI stehen Informations- und Kommunikationssysteme in Wirtschaft und Verwaltung. Mit Bezug auf diesen Betrachtungsgegenstand untersucht die WI die Teilgebiete  Informationsverar­beitung und Kommunikation in Betrieben und Institutionen,  Systementwicklung,   Informations­management, Informationsmarkt >>> Wirtschaftsinformatik


Datenschutz - Gesamtheit der Vorkehrungen zur Verhütung nicht gewünschter Folgen im Umgang mit Daten bzw. Informationen. Vor allem zur Sicherung individueller, persönlicher u.a. Daten gegen Missbrauch bei ihrer Speicherung, Übermittlung, ihrem Abruf, ihrer Veränderung usw. Dem Datenschutz dienen umfassende rechtliche Regelungen: neben landesrechtlichen vor allem das Bundesdatenschutzgesetz (Gesetz zum Schutz vor Missbrauch personenbezogener Daten bei der Datenverarbeitung). Für Banken haben die Datenschutzbestimmungen grosse Bedeutung, da diese in hohem Masse mit persönlichen Daten und Informationen i. w. S. umgehen. Banken dürfen personenbezogene Daten im Rahmen der Zweckbestimmung ihrer mit den Kunden abgeschlossenen Verträge usw. speichern und verändern, soweit dies zur Wahrung ihrer berechtigten Interessen erforderlich ist und kein Grund zu der Annahme besteht, dass dadurch schutzwürdige Belange von Kunden beeinträchtigt würden. Banken dürfen unter den gleichen Voraussetzungen personenbezogene Daten übermitteln, soweit dies zur Wahrung berechtigter Interessen >>> Datenschutz


Differenzierung - In der Wirtschaftssoziologie: differentiation, [1] der Prozess oder das Ergebnis der Aufgliederung eines Ganzen, etwa die Trennung der Geschlechterrollen Mann und Frau, die Arbeitsteilung zwischen Bauer und Handwerker oder die Herausbildung sozialer Klassen. Differenzierung kann in zwei Formen geschehen: Bei der segmentär-föderativen Differenzierung sind die ausdifferenzierten Teile in Aufbau und Funktion einander gleich, z.B. das Nebeneinander von Staaten. Bei der funktionalen Differenzierung ergänzen die Teile einander im Hinblick auf das Ganze, z.B. die Aufgabenverteilung in einem Team. Nach der strukturell-funktionalen Theorie führt Differenzierung zur Erhöhung des Leistungspotentials eines sozialen Systems dort, wo verschiedenartige Elemente sich nach Aufgaben spezialisieren und somit eine immense Steigerung der Fertigkeiten und Fähigkeiten ermöglichen. Aufgrund der hohen Spezialisierung >>> Differenzierung



09. 05. 2025

Devisen - Forderungen und Guthaben in fremder Währung. Devisenkurs; Sorten. Bezeichnung für Forderungen/Guthaben, die auf ausländische Währungseinheiten lauten. Gegenstand des Devisenhandels sind die Fremdwährungsguthaben auf Bankkonten. >>> Devisen


Aktienindizes - liefern als Börsenbarometer (Börse) übergreifende Informationen über Kursentwicklungen und Markttendenz an den   Aktienmärkten. Mit ihnen lässt sich auch der Erfolg einer Anlagestrategie messen. Wichtige deutsche Aktienindizes sind: (1) Dax, >>> Aktienindizes


Anderkonto - Konto, das nur für Angehörige bestimmter Berufsgruppen (Rechtsanwälte, Notare, Wirtschaftsprüfer, >>> Anderkonto



08. 05. 2025

Kapitalherabsetzung - 1.1.weitest.S. jede Form der Verminderung des einer Unternehmung zur Verfügung stehenden Kapitals. 2.1.eigentl.S. Verringerung des Nominalkapitals bei Kapitalgesellschaften. Bei AG: ordentliche, vereinfachte, Kapitalherabsetzung durch Einziehung von Aktien, z.T. mit Gläubigerschutzbestimmungen. Ggs.: Kapitalerhöhung. vor allem bei der   Aktiengesellschaft verwendeter Begriff. Die nominelle vereinfachte Kapitalherab­setzung verfolgt vor allem im Rahmen von Unternehmenssanierungen den Zweck, das Grundkapital >>> Kapitalherabsetzung


Einzelfertigung - Dieser   Fertigungstyp zeichnet sich durch die technische Individualität eines jeden hergestellten Pro­duktes aus. Grundlage der Produktion ist eine spezielle Konstruktion des Produktes, so dass die Einzel­fertigung in der Regel nur bei Vorliegen eines konkreten Kundenauftrags erfolgt. Von der einmaligen Einzelfertigung wird - bei Fertigung von kleinen Stückzahlen - die wiederholte Einzelfertigung unter­schieden. >>> Einzelfertigung


Handelspanel - Ausprägungsform des Panels, bei dem die Erhebungen bei einem repräsentativ ausge­wählten, im Prinzip gleichbleibenden Kreis von Absatzmittlern (i.d.R. Einzelhan­delsgeschäfte) in regelmäßigen Abständen über einen längeren Zeitraum hinweg zum im Prinzip gleichen Untersuchungsgegen­stand durchgeführt werden. Damit hegt der besondere Vorzug des Handelspanels, ähn­lich wie beim V erbraucherpanel, in der dy na- mischen Betrachtung, also der Verfolgung von Veränderungen und Entwicklungen im Zeitablauf. Grundsätzlich lassen sich zwei verschiedene Ebenen der Handelspanelfor- schung unterscheiden: erstens auf der Ein­zelhandels- und zweitens auf Großhandels­ebene. Auf der Einzelhandelsebene lassen sich Einzelhandelspanels und Fachhan­delspanels unterscheiden. Auf der Großhan­delsebene spricht man dementsprechend von einem Großhandelspanel. Ein Repräsentanzproblem beim Handelspa­nel ergibt sich aus der in den seltensten Fällen gewährleisteten vollständigen Marktabdek- fcung (Coverage-Effekt). Da die Abneh­mer von Panelinformationen (v. a. Marken­artikler) naturgemäß Zahlen über ihren gesamten Distributionsbereich wünschen, müßte vom Panel eine entsprechende totale Erfassung gefordert werden. Zwar erfolgt in den Stichprobengeschäften eine vollständige Erhebung aller Artikel der untersuchten Wa- rengruppen (z.B. Markenartikel, Handels­marken, No Names), jedoch können vom Handelspanel nicht alle für ein Produkt mög­lichen Absatzkanäle erfaßt werden. So fallen beim Einzelhandelspanel Beziehungskäufe für Letztabnehmer (z.B. beim Großhandel, ab Fabrik) zwangsläufig aus der Erhebung. Umgekehrt muss aus verschiedenen Grün­den darauf verzichtet werden, jedem Ab wan­dern bestimmter Gütergruppen in neue, nicht erfaßte Verteilerstellen durch eine ent­sprechende Erweiterung der Grundgesamt­heit Rechnung zu tragen. Weitere Einschrän­kungen resultieren aus einer Vielzahl von Teilnahmeverweigerungen von z.T. markt­starken Handelsunternehmen (Coverage- , Effekt). Erhoben werden jeweils Lagerbestände so­wie die An- und Äbverkäufe in den interes­sierenden Warengruppen. Dabei liegt das folgende einfache Erfassungsprinzip zu­grunde: Inventur des Lagerbestands zu Beginn der Periode + Registrierung der getätigten Einkäufe in der betreffenden Periode (anhand von Lieferscheinen bzw. Rechnungen) - Inventur des Lagerbestandes zum Ende der Periode = (Ab-)Verkäufe zwischen den Erhebungs­intervallen Da der Einzelhandel bislang nicht durchgän­gig über eine artikelgenaue Registrierung sei­ner Bestände und Abverkäufe in kurzen zeit­lichen Abständen verfügt, ist die Erhebung dieser Daten nur über solche vergleichsweise sehr aufwendigen Inventuren möglich. Die Warenbewegungen des Handels werden durch geschulte Außendienstmitarbeiter der Marktforschungsinstitute erfaßt. Die Panel­geschäfte werden in regelmäßigen Abstän­den von den Mitarbeitern >>> Handelspanel



07. 05. 2025

Roll-over-Kredit - Längerfristiger Kredit, dessen Zinssatz kurzfristig (meist im 6-Monats-Rhythmus) der Marktentwicklung angepaßt wird. Kreditnehmer sind hauptsächlich Großunternehmen und Staaten. >>> Roll-over-Kredit


Akkreditiv - Anweisung einer Bank an eine andere, im Auftrag ihres Kunden einem Dritten einen bestimmten Geldbetrag unter bestimmten Bedingungen auszuzahlen. Vor allem im Außenhandel gebräuchliche Zahlungsform. Die Auszahlung erfolgt nur nach Legitimationsprüfung (Bar-Akkreditiv) oder gegen Aushändigung der vom Auftraggeber gewünschten Dokumente (Dokumenten-Akkreditiv). Remboursgeschäft. siehe  Dokumentenakkreditiv (mit Literaturangaben). im Exportgeschäft als Sicherheit für den Lie­feranten gebräuchliche Anweisung des Käu­fers an eine Zahlstelle (meistens Bank), den Fakturenbetrag oder einen Teil davon an den Lieferanten, gewöhnlich gegen Warendo­kumente (Konossement, Fakturen, Ver­sicherungspolicen; Dokumente im in­ternationalen Warenverkehr), zu zahlen. Akkreditive können >>> Akkreditiv


Qualitätszirkel - auf freiwilliger Initiative in Organisationen gegründete Kleingruppe (6 bis 9 MitarbeiterInnen) für ei­nen kontinuierlichen und problembezogenen Erfahrungsaustausch um Qualitätsprobleme zu lösen. Ge­leitet werden sie von einem Moderator. Qualitätszirkel arbeiten nach dem Prinzip der Selbstevaluation. Zwar ist die Themenstellung frei wählbar, doch sollten Bereiche gewählt werden, die im Zusammen­hang mit der Forderung nach kontinuierlicher Verbesserung stehen. Im medizinischen Bereich setzen sich die Qualitätszirkel meist aus mulitprofessionellen Teams zusammen. Siehe auch   Qualitätsmanagement (mit Literaturangaben). Literatur: Strombach, M.E. / Johnson G.: Qualitätszirkel im Unternehmen — Ein Leitfaden für Praktiker, Deutscher Instituts-Verlag Köln, 1983; Zink K.J., Schuck G.: Quality Circles, Band 1 Grundlagen, 2. Aufl., München, Hauser Verlag 1987. Internetadresse: http://www.dresing-pehl.de/moderation.htm Organisationsform des Qualitätsmanage­ment in Form von Kleingruppenarbeit auf der unteren Hierarchieebene. Qualitätszir­kel (oder vergleichbare Formen des gruppen­bezogenen Vorschlagswesens, wie bspw. Qualitätsausschüsse, Aktionsgruppen oder Lernstatt) sind oft als Ergänzung zum tradi­tionellen betrieblichen Vorschlagswesen in­stalliert worden oder haben dieses teilweise, wenn nicht sogar vollständig ersetzt. Qualitätszirkel lassen sich beschreiben als auf Dauer angelegte Gesprächsgruppen, in denen sich eine begrenzte Zahl an Mitarbei­tern (i. d. R. 5-10) eines Arbeitsbereiches der unteren Hierarchieebene in regelmäßigen Abständen (mind. 1 x im Monat, meist häufi­ger) während oder bezahlt außerhalb der re­gulären Arbeitszeit auf freiwilligerBasis tref­fen, um selbstgewählte Probleme des eigenen Arbeitsbereiches zu diskutieren, unter An­leitung eines geschulten >>> Qualitätszirkel



06. 05. 2025

Betrieb - In der Wirtschaftssoziologie: zentrale Institution moderner Gesellschaften zur Erstellung von Gütern und Dienstleistungen durch räumliche Zusammenfassung und Kombination der Produktionsfaktoren nach Massgabe des Wirtschaftlichkeitsprinzips. Als soziales Gebilde ist der Betrieb vor allem durch seine Herrschaftsstruktur sowie den Grad und die Form der innerbetrieblichen Arbeitsteilung gekennzeichnet. Analytisch wird zwischen formaler und informaler B.sstruktur unterschieden, innerhalb der Formalstruktur des B.s nach skalarer (befehlshierarchischer) und funktionaler Organisation. I. in der Wirtschaftswissenschaft : 1. B. siehe Unternehmung in der Volkswirtschaftslehre (Wirtschaftswissenschaft , 3. , 4.) gegenüber dem privaten Haushalt (Haushalt , 1.) jene Wirtschaftseinheit, die Güter erzeugt und am Gütermarkt anbietet sowie die dafür benötigten Produktionsfaktoren auf dem Faktormarkt nachfragt. 2. in der Betriebswirtschaftslehre ist keine einheitliche Definition >>> Betrieb


Geometrisch-degressive Abschreibung - Die geometrisch-degressive Abschreibung belastet die ersten Jahre der Nutzung stärker als die folgenden. Es wird jährlich immer der gleiche Prozentsatz vom jeweiligen Restbuchwert abgeschrieben. Die Abschreibungsbeträge fallen deshalb >>> Geometrisch-degressive Abschreibung


Betriebswirtschaftliche Steuerlehre - 1. Charakterisierung Betriebswirtschaftliche Steuerlehre ist ein Teilgebiet der Betriebswirtschaftslehre. Nach Wagner unter­sucht die Betriebswirtschaftslehre einzelwirtschaftliche Entscheidungen, insbesondere im Hinblick auf deren Vorteilhaftigkeit hinsichtlich ihrer finanziellen Zielbeiträge (Wagner, 2005a, S. 408). 2. Hauptaufgaben und Inhalte der Betriebswirtschaftlichen Steuerlehre Den Steuerpflichtigen erwachsen aus der Besteuerung grundsätzlich zwei Arten von Pflichten: Erstens die Pflicht zur Zahlung von Steuern, diese beinhaltet ggf. auch steuerliche Nebenleistungen wie z.B. Säumniszuschläge oder Zinsen, und zweitens die Pflicht zur Erbringung von Dienstleistungen wie Buchführung, Bilanzierung, Erstellung von Steuererklärungen, Berechnung, Einbehaltung und Abführung von Lohnsteuer etc. Gegenstand der Betriebswirtschaftlichen Steuerlehre sind die durch die Besteuerung hervorgerufenen Wirkungen auf ökonomische Entscheidungen von Steuerpflichtigen. Die Analyse von Steuerwirkungen hat sowohl einen deskriptiven als auch einen normativen Aspekt. Im deskriptiven Sinne verfolgt die Betriebswirtschaftliche Steuerwirkungslehre das Ziel, durch zusätzliche Berücksichtigung oder Änderung steuerlicher Parameter in betriebswirtschaftlichen Planungsmodellen (siehe z.B.  Kapitalwert-formel vor und nach Steuern) die Wirkung der Besteuerung oder von Änderungen der Besteuerung auf das Verhalten von Steuerpflichtigen zu beschreiben. Dagegen verfolgt die Betriebswirtschaftliche Steuerplanungs- oder Steuergestaltungslehre einen eher normativen Zweck, indem sie die Frage zu beantworten versucht, wie sich Steuerpflichtige vor dem Hintergrund ihrer Zielsetzungen unter Berücksichtigung der relevanten steuerlichen Rahmenbedingungen verhalten sollen (König, 2004, S. 260). Meist werden drei Hauptaufgaben der Betriebswirtschaftlichen Steuerlehre unterschieden: · Beschreibung des Einflusses der Besteuerung auf einzelwirtschaftliche Entscheidungen (Steuer-wirkungslehre) · Steuerorientierte Entscheidungsunterstützung (Steuergestaltungslehre) · Auf den Ergebnissen der beiden genannten Hauptaufgaben aufbauende kritische ökonomische Analyse von Steuerrecht und Steuerrechtsprechung de lege lata und de lege ferenda, Im Rahmen dieser normativen Betriebswirtschaftlichen Steuerlehre werden insbesondere auch Steuerreform-überlegungen vorgenommen. Diese drei Aufgaben behandeln und anwenden kann nur, wer die einschlägigen steuerlichen Normen kennt. Insofern widmet sich jedes Lehrbuch zur Betriebswirtschaftlichen Steuerlehre zunächst propä-deutisch dem konkreten Steuerrecht (Steuerrechtspropädeutik) (Einkommensteuer,   Körper-schaftsteuer, Gewerbesteuer,   Umsatzsteuer). Die Rechtsquellen, die jeder betriebswirtschaftlichen Analyse des Steuerrechts zu Grunde liegen, sind die relevanten Gesetze und Rechtsverordnungen, die Rechtsprechung der zuständigen Gerichte und eingeschränkt die Verwaltungsanweisungen. Daraus ergeben sich die traditionellen Inhalte der Betriebswirtschaftlichen Steuerlehre. Zunächst müs-sen die Grundlagen des RecImungswesens und des Steuerrechts gelegt sein. Sodann ist einerseits der Steuereinfluss auf die Führungsfunktionen von Unternehmen (bspw. Steuereinfluss auf Rechtsform) und andererseits auf die klassischen betrieblichen Funktionen (bspw. Steuereinfluss auf Investitions-und Finanzierungsentscheidungen) zu analysieren. Zum Einfluss der Besteuerung auf Investitionsentscheidungen siehe  Investition sowie  Kapitalwerermeln vor und nach Steuern. Zum Einfluss der Besteuerung auf Finanzierungsentscheidungen vgl. die einschlägige Literatur; besonders BieglKussmaul, 2000, S. 71 ff. Des Weiteren finden sich mehr oder weniger verbreitete Spezialinhalte der Betriebswirtschaftlichen Steuerlehre. Dazu zählen unter anderem · das Internationale Steuerrecht (Steuerrecht, Internationales), · der Einfluss der Besteuerung auf Kapitalanlagen >>> Betriebswirtschaftliche Steuerlehre



05. 05. 2025

Devisenmarkt - Markt, auf dem verschiedene   Devisen gegeneinander oder gegen Inlandswährung gehandelt werden. Ort für den Tausch von Devisen, konkret die Devisenbörse (Börse) neben dem Freiverkehrsmarkt sowie Handel zwischen Banken und Nichtbanken. Die dabei entstehenden Preise sind Devisenkurse bzw. Wechselkurse . Entsprechend der vertraglichen Vereinbarung über den Zeitpunkt der Erfüllung eines Devisengeschäftes wird zwischen Devisenkassageschäften, sofern die Beträge unverzüglich (in der Bundesrepublik mit einer Frist von >>> Devisenmarkt


Programmiersprachen - In der Wirtschaftssoziologie: aus Symbolen, Befehlen und Regeln zur Bildung von Anweisungen bestehende formalisierte Sprachen zur Programmierung von Digitalrechnern. In den Maschinensprachen werden die Anweisungen an den Rechner in detaillierter und unmittelbar „ lesbarer “ Form gegeben. Die problemorientierten Programmiersprachen sind dagegen in ihrer Struktur der mathematischen Formelsprache >>> Programmiersprachen


Marketingmix - Als Marketingmix wird die von einem Unternehmen zu einem bestimmten Zeitpunkt festgelegte Aus­wahl, Gewichtung und Ausgestaltung der   Marketinginstrumente zur Erreichung der   Marketing­ziele bezeichnet. Durch die Gestaltung des Marketingmix wird die   Marketingstrategie in konkrete Massnahmen umgesetzt. Geprägt wurde der Begriff des Marketingmix bereits Ende der 40er Jahre, um dann in den 50er und 60er Jahren genauer definiert zu werden. Der Marketingmix integriert das damals bestehende Marketingverständnis im Rahmen der 4Ps und bezeichnet die Gesamtheit der   Marke­tinginstrumente (siehe auch   Marketing, Grundlagen des). Diese Systematik hat bis heute ihre Bedeu­tung beibehalten. Darüber >>> Marketingmix