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Rationalität


Inhaltsübersicht
I. Rationalität: erste Begriffsbestimmung
II. Grundkonzepte der Rationalität in den Wirtschaftswissenschaften
III. Rationalität im sozialen Kontext
IV. Die Behandlung von Rationalitätsfragen in der Betriebswirtschaftslehre
V. Würdigung

I. Rationalität: erste Begriffsbestimmung


Der Begriff der Rationalität wird in verschiedenen Wissenschaften wie etwa der Philosophie, Theologie, Mathematik, Soziologie, Rechtswissenschaft, Volks- und Betriebswirtschaftslehre sowie in der Wissenschaftstheorie diskutiert. Etymologisch lässt sich \'rational\' auf \'vernünftig\' zurückführen (Williams, Raymond 1976, S. 212). Der ursprüngliche Bedeutungsunterschied zwischen \'rationalis\' im Sinne des menschlichen Vermögens zur Ausübung von Vernunft und \'rationabilis\' als Eigenschaft dessen, was durch vernünftiges Denken und Handeln hervorgebracht wird, hat im Laufe der Zeit einer weitgehend synonymischen Verwendung beider Begrifflichkeiten Platz gemacht (Hoffmann, Thomas S. 1992, Sp. 52). In der gegenwärtigen Diskussion wird Rationalität vielfach mit \'rationalem Handeln\' in Verbindung gebracht; hierbei geht es um die Wahl von Mitteln zur Erreichung von Zielen auf Grundlage bestimmter Überzeugungen (Hempel, Carl G. 1961/62, S. 5). In den Wirtschafts- und Sozialwissenschaften hat der von Max Weber geprägte Begriff des zweckrationalen Handelns maßgeblich zum Rationalitätsverständnis der systematischen Zweck-Mittel-Abwägung beigetragen (Weber, Max 1956, S. 12 f.).
Eine umfassende Systematik des Rationalitätsbegriffs unter philosophischem Blickwinkel bietet Reschers Unterscheidung der drei Dimensionen \'praktische Rationalität\' (was soll man tun, wie soll man handeln?), \'kognitive Rationalität\' (was soll man glauben oder akzeptieren?) und \'evaluative Rationalität\' (was soll man bevorzugen?) (Rescher, Nicholas 1988, S. 2 f.). Anknüpfungspunkt für einen Großteil der ökonomisch orientierten Untersuchungen zur Rationalität ist gemäß dieser Systematik die praktische Rationalität, d.h. die Rationalität des Verhaltens und Handelns von Individuen.

II. Grundkonzepte der Rationalität in den Wirtschaftswissenschaften


1. Rationalität im Rational-Choice-Ansatz


Die Definition des Rationalitätsbegriffs erfolgt in der ökonomischen Theorie traditionell unter Bezugnahme auf das Verhalten von Individuen (rational behavior). Das Verhalten eines Individuums wird als rational bezeichnet, wenn es darauf ausgerichtet ist, eine bestimmte Zielgröße wie z.B. den Erwartungsnutzen des Individuums zu maximieren (Sen, Amartya 1987, S. 69).
Das verwendete Entscheidungsmodell geht von einer wohl strukturierten Entscheidungssituation aus, in der die Ergebnisse des Entscheidungsprozesses letztlich durch die Prämissen und die Beschaffenheit des Maximierungsproblems vorbestimmt sind und aus der \'Logik der Situation\' resultieren (Latsis, Spiro 1972, S. 208 f.; Popper, Karl 1967, S. 142 ff.). Konkret kennt der Entscheidungsträger die ihm zur Verfügung stehenden Handlungsalternativen und ist in der Lage, diesen Eintrittswahrscheinlichkeiten zuzuordnen, sodass sich sein Entscheidungsproblem darauf reduziert, unter Berücksichtigung seiner Präferenzen und der vorhandenen Restriktionen eine Handlungsalternative aus dem gegebenen Alternativenset \'auszuwählen\' (Simon, Herbert A. 1987a, S. 26). Dieser Modellansatz bildet die Basis für die sog. \'theory of rational choice\'.
Das Untersuchungsinteresse des Rational-Choice-Ansatzes gilt den Ergebnissen individueller Entscheidungsprozesse einschließlich der diesen zugrunde liegenden Verhaltensmuster, nicht hingegen dem tatsächlichen Verhalten des Individuums während des Entscheidungsprozesses (Schumpeter, Joseph A. 1984, S. 580 ff.). In diesem Sinne besagt das Rationalitätspostulat, dass ein rationales Individuum sich so verhält, \'als ob\' es seine Zielfunktion maximieren würde. Wichtigstes Kriterium für das Vorliegen von Rationalität ist die Konsistenz der durchgeführten Bewertungs- und Wahlakte, d.h. die logisch-deduktiv korrekte Herleitung von Schlussfolgerungen aus den gegebenen Entscheidungsparametern (Sugden, Robert 1991, S. 751 f.).
Zwei Funktionen werden dem Rational-Choice-Ansatz in Abhängigkeit vom verfolgten Forschungsanliegen in der Literatur zugeschrieben: eine normative und eine positive. Während einige Autoren die Gewinnung von Aussagen darüber, wie ein Individuum ein ihm vorliegendes Entscheidungsproblem unter der Annahme maximierenden Verhaltens lösen sollte, als die maßgebliche Funktion des Rational-Choice-Ansatzes betrachten (z.B. Harsanyi, John C. 1977, S. 16), sehen andere seine Funktion eher in der Beschreibung empirisch beobachtbarer Phänomene (z.B. Becker, Gary 1986, S. 108 ff.) oder in der Vorhersage noch nicht beobachteter Phänomene (Friedman, Milton 1953, S. 7) mithilfe des unterstellten maximierenden Verhaltensmusters. Häufig lässt sich eine scharfe Trennlinie zwischen normativem und positivem Begriffsverständnis nicht ziehen, sodass es zu Überlappungen präskriptiver und beschreibender bzw. vorhersagender Verwendung kommt (Elster, Jon 1986, S. 1 f.).

2. Rationalität in verhaltenswissenschaftlichen Ansätzen


Das verhaltenswissenschaftliche Rationalitätsverständnis fußt auf dem Konzept der  beschränkten Rationalität (bounded rationality), dem zufolge Entscheidungsträger in ihrem Handeln grundsätzlich kognitiven Beschränkungen bzgl. ihres Wissensstandes sowie ihrer Fähigkeiten zur Informations- und Wissensverarbeitung unterliegen. Das Konzept geht ferner davon aus, dass Individuen nicht nach Maximierung, sondern lediglich nach \'Satisfizierung\', also nach Erreichung eines bestimmten Anspruchsniveaus streben (Simon, Herbert A. 1987b, S. 266).
Das Untersuchungsinteresse verhaltenswissenschaftlicher Analysen ist explizit auf die bei der Bewältigung von Entscheidungsproblemen stattfindenden Entscheidungsprozesse und deren empirische Erforschung gerichtet, weshalb in Abgrenzung zum substanziellen Rationalitätsverständnis des Rational-Choice-Ansatzes auch von \'prozeduraler Rationalität\' gesprochen wird (Simon, Herbert A. 1976, S. 131 ff.)
Liegt ein Entscheidungsmodell wohl strukturierten Typs vor, so lässt sich das Konzept der beschränkten Rationalität durch Modifikation der Informationsprämissen in das Rationalitätskonzept des Rational-Choice-Ansatzes integrieren (Langlois, Richard N. 1986, S. 226 i.V.m. Langlois, Richard N./Csontos, László 1993, S. 122 f.). I.d.R. wird aber unterstellt, dass beschränkte Rationalität mit dem Vorliegen einer schlecht strukturierten Entscheidungssituation einhergeht, die ein hohes Maß an Unsicherheit und Komplexität aufweist (z.B. March, James G. 1994, S. 177 ff.). Im Zentrum der Analyse steht dann nicht mehr die Auswahl einer Alternative aus einem gegebenen Alternativenset, sondern der Prozess der Problemlösung unter Einschluss von Aktivitäten etwa zur Strukturierung der Entscheidungssituation oder zur Identifizierung relevanter Informationen und möglicher Handlungsalternativen (Dosi, Giovanni/Egidi, Massimo 1991, S. 150; Marengo, Luigi 1995, S. 456). Das Konzept der beschränkten Rationalität stellt sich in diesem Fall als Alternativkonzept zum Rational-Choice-Ansatz dar.
Die Analyse der tatsächlichen Ausprägungen individuellen Entscheidungsverhaltens ist Gegenstand empirischer Studien. So wurde festgestellt, dass Individuen sich bei der Strukturierung von Entscheidungssituationen oder der Bewertung von Alternativen bestimmter Raster, sog. frames, bedienen, deren Anwendung wesentlich davon beeinflusst wird, wie das Entscheidungsproblem vorher formuliert wurde (Tversky, Amos/Kahneman, Daniel 1981). Andere Studien untersuchen z.B. die heuristischen Prinzipien und \'Faustregeln\', derer sich Individuen zur Strukturierung ihres Handelns oder zur Vereinfachung ihrer Entscheidungsfindung bedienen (Tversky, Amos/Kahneman, Daniel 1974).

III. Rationalität im sozialen Kontext


Rationalität gewinnt ihre Bedeutung durch den sozialen Kontext, in den sie eingebettet ist (Arrow, Kenneth J. 1987, S. 69). Die wissenschaftliche Auseinandersetzung hiermit geht in verschiedene Richtungen, von denen zwei erwähnt seien: die Verknüpfung von Rationalitätskonzeptionen auf individueller Ebene mit solchen auf aggregierter Ebene sowie die Rolle der Rationalität in der Organisationstheorie.
Was die Verknüpfung von Rationalitätskonzeptionen verschiedener Ebenen betrifft, so stellt sich einerseits die Frage, ob und wie sich individuell rationales Handeln zu einer Form der kollektiven Rationalität aggregieren lässt, d.h. wie von der Mikroebene aus eine Verbindung zur Makroebene hergestellt werden kann. Neben dem im Arrow\'schen Unmöglichkeitstheorem formulierten Problem, individuelle Präferenzen auf konsistente Weise zu einer sozialen Wohlfahrtsfunktion zu aggregieren, d.h. einen Mechanismus zu finden, der individuell rationales Verhalten widerspruchsfrei in kollektive Rationalität transformieren kann (Arrow, Kenneth J. 1951), ist hier insbesondere die Kollektivgutproblematik zu nennen. Dieser Sachverhalt beschreibt den bei der Produktion von Kollektivgütern durch eine Gruppe von Individuen auftretenden Fall, dass es für die einzelnen Individuen rational sein kann, keinen Beitrag zur Produktion des Gutes zu leisten, auch wenn es vom Gesamtergebnis her rational wäre, das Gut zu produzieren (Olson, Mancur 1965, S. 9 ff.). Andererseits werden Betrachtungen in umgekehrter Richtung von der Makroebene zur Mikroebene angestellt mit dem Ziel, beobachtbare soziale Phänomene als Ergebnis des nicht miteinander abgestimmten Verhaltens rationaler Individuen zu deuten. In diesen Zusammenhang einzuordnen sind Unsichtbare-Hand-Erklärungen der Entstehung sozialer Institutionen (Ullmann-Margalit, Edna 1978, S. 263 ff. i.V.m. Smith, Adam 1981, S. 456).
Die Organisationstheorie betrachtet sowohl das rationale Handeln von Individuen innerhalb von Organisationen als auch die Rationalität von Organisationen selbst. Die Analyse der Rationalität von Organisationen tritt in zwei Formen auf. Im einen Fall wird die Organisation als rationaler Akteur modelliert; Rationalität wird als rationales Handeln des korporativen Akteurs \'Organisation\' auf individualistisch fundierte Rationalitätskonzepte zurückgeführt. Im anderen Fall wird der Versuch unternommen, ein auf das korporative Gebilde bezogenes Rationalitätskonzept zu entwerfen. Ein Beispiel hierfür ist Luhmanns Konzept der Systemrationalität, das Rationalität in Bezug auf Handlungssysteme betrachtet (Luhmann, Niklas 1968, S. 6 ff.). Das rationale Verhalten und Handeln von Individuen in Organisationen ist Gegenstand einer Vielzahl von Untersuchungen u.a. im Bereich der Managementlehre, die sich auf den Rationalitätsbegriff des Rational-Choice-Ansatzes, der beschränkten Rationalität oder Varianten derselben stützen.
Bei organisationstheoretischen Arbeiten hat die Wahl eines verhaltenswissenschaftlichen Zugangs zur Rationalität im Wesentlichen zwei Auswirkungen auf die Behandlung von Rationalitätsfragen: Zum einen verschiebt sich der Betrachtungsfokus von der Lösung eines Wahlproblems hin zum eigentlichen Prozess der Problemlösung. Zum anderen wendet sich das Untersuchungsinteresse den Regeln zu, die im Rahmen von Problemlösungsprozessen in Organisationen zur Anwendung kommen: Wird die Frage, ob, warum und inwieweit es für ein Individuum rational sein kann, Regeln zu befolgen, etwa im Rational-Choice-Ansatz intensiv diskutiert (Valcárcel, Sylvia 2002, S. 251, 256 ff.) und von einzelnen verhaltenswissenschaftlichen Arbeiten aufgegriffen (Heiner, Ronald A. 1983, S. 563 ff.), so rücken in organisationstheoretischen Untersuchungen die in Organisationen angewandten Regeln selbst, ihre Beschaffenheit und Auswirkungen ins Blickfeld (z.B. March, James G. 1994, S. 57 ff.). Neben individuellen Entscheidungsregeln und Heuristiken gilt das Interesse besonders den organisationalen Regeln und Routinen, die Funktionen der Unsicherheits- und Komplexitätsreduktion erfüllen und darüber hinaus als Speicher organisatorischen Wissens dienen. Mit Blick auf ihre Entstehung werden die Möglichkeiten und Grenzen organisationalen Lernens sowie die Rolle evolutorischer Lernprozesse untersucht (z.B. Kieser, Alfred/Beck, Nikolaus/Tainio, Risto 2001, S. 598 ff.). Organisationsregeln lassen sich in diesem Zusammenhang auch als eine Form kollektiv konstruierter Rationalität deuten (Zhou, Xueguang 1997, S. 260 ff.).

IV. Die Behandlung von Rationalitätsfragen in der Betriebswirtschaftslehre


Betriebswirtschaftliche Untersuchungen zum Entscheidungsverhalten von Individuen stützen sich großenteils auf das Rationalitätskonzept des Rational-Choice-Ansatzes oder das Konzept der beschränkten Rationalität. Die Verwendung dieser Rationalitätskonzeptionen steht mit der Vorstellung eines sich in Zweck-Mittel-Relationen ausdrückenden Rationalprinzips in Einklang, das als formales Prinzip generelle Gültigkeit beansprucht (Gutenberg, Erich 1929, S. 30 f.). In jüngerer Zeit werden neben der Wahl geeigneter Mittel zur Erreichung bestimmter Ziele zunehmend auch die Ziele selbst und die Verlässlichkeit der dem Wahlakt zugrunde liegenden Überzeugungen thematisiert und damit auch Fragen der evaluativen und der kognitiven Rationalität. Geht es im Falle der evaluativen Rationalität um die Wertvorstellungen, auf denen die im Rahmen eines Entscheidungskalküls verfolgten Ziele basieren, so befasst sich die kognitive Rationalität mit der Informationsbasis und den Überzeugungen, die im Zuge der Entscheidungssituation von den Entscheidungsträgern herangezogen werden. Überlegungen zur evaluativen Rationalität werden hierbei in den größeren Zusammenhang der Unternehmensethik eingebettet (Ulrich, Peter 1986).
Als Beispiel für eine Rationalitätskonzeption, die mit der Begründung managerialer Problemlösungen den Aspekt der kognitiven Rationalität explizit berücksichtigt, sei das Konzept der Argumentationsrationalität von v. Werder genannt. Bei dem Konzept handelt es sich um ein Rationalmodell, das Aspekte praktischer, evaluativer und kognitiver Rationalität miteinander verbindet, schwerpunktmäßig aber auf die kognitive Dimension abstellt. Es soll Managern und externen Dritten ein konzeptionelles Instrumentarium an die Hand geben, mit dessen Hilfe sie die kognitive Rationalität managerialer Problemlösungen ordinal messen können v.Werder, Axel v. 1994, S. 5 ff., 89). Das Rationalmodell gründet sich auf Überlegungen aus der Argumentationstheorie und damit letztlich auf die aristotelische Rationalitätskonzeption des Handelns in Übereinstimmung mit \'guten Gründen\'. Die Überzeugungskraft der in Begründungsprozessen vorgebrachten Argumente wird so zu einem zentralen Aspekt bei der Einschätzung des Vorliegens von Rationalität (Toulmin, Stephen E. 1958, S. 5 ff. i.V.m. Suppes, Patrick 1984, S. 184 ff.). Auf den Untersuchungskontext der Unternehmensführung übertragen geht es im Konzept der Argumentationsrationalität darum, den Rationalgehalt managerialer Problemlösungen anhand der diesen zugrunde gelegten Argumente zu bestimmen.

V. Würdigung


Begreift man Rationalität in ihrer Essenz als „ Handeln und Urteilen (action and opinion) in Übereinstimmung mit der Vernunft “ (Bartley, William W., III 1994, S. 282), so lässt sich abschließend Folgendes festhalten: Eine praktische Rationalitätskonzeption, die – wie dies im Rational-Choice-Ansatz der Fall ist – ganz auf die logisch-deduktive Konsistenz des Handelns im Hinblick auf gegebene Ziele ausgerichtet ist, beinhaltet in ihrer normativen Auslegung nicht notwendigerweise die Ausübung von \'Vernunft\', wie es die kognitive Rationalitätskonzeption des Handelns in Übereinstimmung mit guten Gründen vorsieht. Im Extremfall kann in einem Modell wie dem Rational-Choice-Ansatz rationales Handeln also von unter normativ-kognitivem Blickwinkel beschränkten Individuen (\'cognitive and moral idiots\') vollzogen werden (Suppes, Patrick 1984, S. 207 f.; Elster, Jon 1983, S. 1 ff.). Dieser Umstand erklärt das Bemühen der unterschiedlichsten Autoren, den Konsistenzansatz rationalen Verhaltens und Handelns durch weitere Aspekte etwa kognitiver oder verhaltensbezogener Art anzureichern oder gar zu überwinden.
Literatur:
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Becker, Gary : The Economic Approach to Human Behavior, in: Rational Choice, hrsg. v. Elster, Jon, Oxford 1986, S. 108 – 122
Dosi, Giovanni/Egidi, Massimo : Substantive and Procedural Uncertainty. An Exploration of Economic Behaviours in Changing Environments, in: Journal of Evolutionary Economics, Jg. 1, 1991, S. 145 – 168
Elster, Jon : Introduction, in: Rational Choice, hrsg. v. Elster, Jon, Oxford 1986, S. 1 – 33
Elster, Jon : Sour Grapes. Studies in the Subversion of Rationality, Cambridge et al. 1983
Friedman, Milton : The Methodology of Positive Economics, in: Essays in Positive Economics, Friedman, Milton, Chicago et al. 1953, S. 3 – 43
Gutenberg, Erich : Die Unternehmung als Gegenstand betriebswirtschaftlicher Theorie, Berlin, Wien 1929
Harsanyi, John C. : Rational Behavior and Bargaining Equilibrium in Games and Social Situations, Cambridge et al. 1977
Heiner, Ronald A. : The Origin of Predictable Behavior, in: American Economic Review, Jg. 73, 1983, S. 560 – 595
Hempel, Carl G. : Rational Action, in: Proceedings and Addresses of the American Philosophical Association, Jg. 35, 1961/62, S. 5 – 23
Hoffmann, Thomas S. : Rationalität, Rationalisierung, in: Historisches Wörterbuch der Philosophie, Bd.  8, hrsg. v. Ritter, Joachim/Gründer, Karlfried, Darmstadt 1992, Sp.52 – 56
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