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Futures-Märkte

siehe unter Terminmärkte  Börsen, an denen Terminkontrakte für Zinsen (Interest Futures),  Währungen (Currency Futures), Waren (Commody Futures) und (seit 1982) Aktienindices für bestimmte Portfolios (Stock Index Futures) gehandelt werden. Z.T. werden auch Optionen auf diese Kontrakte gehandelt. An F. werden Kontrakte nur für solche Waren per Termin gehandelt, deren Preise meist stark schwanken, Qualität und Menge standardisierbar sind, die Märkte nicht monopolistisch beherrscht werden und eine hinreichende Markttiefe bei ausreichendem Informationsstand existiert. Im Unterschied zur Option stellen Futures für Käufer und Verkäufer feste Verpflichtungen dar, nach Ablauf einer bestimmten Frist die festgelegte Menge des betreffenden Objekts zu den vorher vereinbarten Bedingungen zu erwerben bzw. zu liefern. Die auf F. getätigten Geschäfte ermöglichen, auf längere Frist im voraus zu disponieren und bieten für die von großen Schwankungen betroffenen Devisen-, Wertpapierkurse bzw. Warenpreise auf internationalen Märkten sowohl für Anleger wie Unternehmer sichere Kalkulationsbasis. F. tragen somit zur Risikovermeidung von Preis- und Kursschwankungen auf Kassamärkten (Devisenmarkt , Swappolitik , Börse) bei und erhöhen  nach empirischen Analysen  die Allokationseffizienz (Allokation). Geschäfte auf F. werden von Arbitrageuren (Arbitrage), Hedger (Hedging), Spekulanten sowie Unternehmen, die Außenhandel treiben, getätigt. Für Deutschland s. Bund-Future , Börse , hier: Deutsche Terminbörse, sowie Deutscher Aktienindex .

 

 


 

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