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dual Banking

Bezeichnung für die Zweigleisigkeit des amerikanischen Bankensystems. Sowohl der Bund als auch die Einzelstaaten haben das Recht zur Erteilung einer Konzession für das Betreiben eines Bankgeschäfts. Der Bund erteilt eine ,National Charter‘, die Bundesstaaten eine ,State Charter‘. Beide unterscheiden sich, wobei die einzelstaatlichen Regelungen wiederum von einander abweichen. Für National Banks besteht Mitgliedspflicht im Zentralbankensystem (Federal Reserve System), während sie den State Banks freigestellt ist. Die meisten Banken bevorzugen State Charter, um der Pflicht, Mindestreserven zu unterhalten, zu entgehen. Aus diesem Grunde müssen seit 1980 alle Kreditinstitute , die Einlagen entgegennehmen, Mindestreserven hinterlegen. Für Mitgliedsbanken des Federal Reserve System gelten strengere Auflagen hinsichtlich der Ausstattung mit Eigenkapital und der Gewährung von Großkrediten. Dafür können sie ihren Zahlungsverkehr über das Netz des Zentralbanksystems abwickeln und sich bei der Zentralbank refinanzieren (Refinanzierung).

 

 


 

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