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Wirtschaftlichkeitsrechnung

Rechenwerk zur Bestimmung der Wirtschaftlichkeit. Funktionen der W.: Vorteilsbestimmung einer einzelnen Investition; Wahl zwischen sich technisch ausschließenden Investitionsalternativen; Rangfolgebestimmung von konkurrierenden Investitionsvorhaben und die Fixierung des Investitionsprogramms; Bestimmung der wirtschaftlichen Nutzungsdauer von Neuanlagen und des Ersatzzeitpunktes vorhandener Anlagen; Auslotung des Unsicherheitsspielraumes. Verfahren der W.:
1. Statische Verfahren: a) Kostenvergleichsrechnung: das Verfahren empfiehlt, von zwei oder mehreren sich ausschließenden Alternativen jene mit den geringsten Kosten auszuwählen. Das Verfahren kommt selten in Betracht, da Kosten kein ausreichendes Wirtschaftlichkeitskriterium bilden; b) Gewinnvergleichsrechnung: Entscheidungskriterium ist der durchschnittliche Investitionsgewinn pro Periode, definiert als Saldo der durchschnittlichen Kosten und Erlöse pro Periode; c) Rentabilitätsrechnung: Sie ist erforderlich, wenn der Investitionsgewinn mit unterschiedlichem Kapitaleinsatz erzielt wird und Kapital nicht unbeschränkt zur Verfügung steht. Vorteilskriterium ist: Nettorentabilität größer Null, bzw. Bruttorentabilität größer Zinskostensatz; d) Amortisationsrechnung: Gefragt wird nach der Zeitdauer, die bis zur Wiedergewinnung der Anschaffungsausgabe aus den Einnahmenüberschüssen des Projekts verstreicht.  Allen statischen Verfahren gemeinsam ist die ungenügende Berücksichtigung der zeitlichen Unterschiede im Auftreten von Einnahmen und Ausgaben.
2. Dynamische Verfahren: a) Kapitalwertmethode; b) Annuitätenmethode; c) Interne-Zinsfußmethode. S. zu den (dynamischen) Verfahren Investitionsrechnung.

 

 


 

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Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliches Institut des Deutschen Gewerkschaftsbundes (WSI)