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Kapital

(capital) Das Kapital steht auf der Passivseite der Bilanz und gliedert sich in Eigenkapital und Fremdkapital.

Neben Arbeit und Boden dritter Produktionsfaktor im volkswirtschaftlichen Sinne. Man unterscheidet zwischen Geldkapital, das sind alle für Investitionszwecke in einer Volkswirtschaft zur Verfügung stehenden Geldmittel, und Sachkapital, worunter alle an der Erzeugung von Gütern und Dienstleistungen beteiligten Produktionsmittel (z. B. Maschinen und Werkzeuge) zu verstehen sind.




z.T. auch siehe Vermögen I. betriebswirtschaftlich  ist K. und Vermögen unterschiedliche Sichtweise desselben Tatbestandes. Das Vermögen einer Unternehmung (Betrieb , I.) wird auf der Aktivseite der Bilanz , das Kapital als Äquivalent des Vermögens auf der Passivseite erfaßt. K. ist somit der abstrakte Wert von Ansprüchen der Kapitalgeber an das Bilanzvermögen und läßt seine Finanzierungsquellen erkennen: Gesamt-K. minus Fremd-Kapital = Eigen-Kapital bzw. Reinvermögen. Die Aktivseite der Bilanz gibt Auskunft über die K.-verwendung in Anlage- und Umlaufvermögen . II. volkswirtschaftlich von Beginn an umstrittene Definition.
1. alle zur Erzielung von Einkommen im Produktionsprozeß einsetzbaren Vermögensarten, die da sind:         a)    Real-K. siehe Sach-K. siehe Kapitalgüter siehe Produktionsmittel siehe Produktiv-K., siehe Produktivvermögen siehe Realvermögen siehe Sachvermögen: die zu einem Zeitpunkt vorhandenen dauerhaften und nichtdauerhaften              Produktionsmittel einschließlich Boden und Bestände an Halb- und Fertigwaren;                 b)    Arbeits-Kapital ;                  c)         Geld-Kapital , das verfügbare Ansprüche dokumentiert und durch Umwandlung in Sach-K. Investitionen ermöglicht. Sach-K. und Arbeits-K. wird durch technischen Fortschritt entwertet.
2. einer der Produktionsfaktoren neben Boden, Arbeit und Umwelt.
3. Ausdruck für den Gegenwartswert eines Kapitalgutes , gemessen durch die in Zukunft erwarteten und in Geldeinheiten bewerteten Konsummöglichkeiten.
4. Gesamtwert jener Objekte, die Einkommen stiften, so daß dauerhafte Konsumgüter (Güter) nicht als Kapital gelten.
5. Sozial-K., Infrastruktur . Nach A. Smith auch siehe National-K. i. Ggs. zu Privat-K. III. in der Marxistischen Theorie die soziale Schicht im Kapitalismus, die Verfüngsmacht über Produktivvermögen besitzt. Ferner: konstantes Kapital ,  variables Kapital IV. im Alltagsgebrauch die Summe von Vermögensobjekten eines Haushaltes (erst dann), wenn ihr Wert nicht ganz gering ist.

 

 


 

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