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Liquidität

(liquidity)



Liquidität ist die Fähigkeit eines Unternehmens, seinen Zahlungsverpflichtungen pünktlich und in voller Höhe nachkommen zu können.



Lat. liquidus = flüssig; bezeichnet zum einen die Fähigkeit eines Unternehmens oder einer Bank den Zahlungsverpflichtungen fristgerecht nachkommen zu können; zum anderen versteht man darunter die „ Geldnähe" von Vermögensobjekten. Die Liquidität eines Vermögensobjekts ist um so größer, je leichter dieses ohne Verlust in Bargeld verwandelt werden kann.

(A)  (allgemeine Charkterisierung). Anhand der Liquidität eines Unternehmens ist erkennbar, inwieweit es in der Lage ist, seinen Zahlungsverpflichtungen nachzukommen. Sie stellt eines der elementaren unter­nehmerischen Ziele dar, da das Zahlungspotenzial als Existenzgrundlage von Unternehmen betrachtet werden kann, d.h. ohne Liquidität ist ein Unternehmen auch bei guter Technologie-, Personal- und/oder Managementausstattung nicht zukunftsfähig. Erstellt ein Unternehmen eine   Kapitalflussrechnung, können aus dieser Informationen bezüglich dessen Liquiditätslage entnommen werden. Siehe auch   Finanzmittel und   Insolvenzrecht. (B)  (Börse). Die Liquidität einer Börse manifestiert sich unter anderem im Handelsvolumen (der Menge an Aktien die ge- bzw. verkauft werden). Sie hängt im Wesentlichen von folgenden Faktoren ab: Menge an gelisteten Unternehmen, Grösse dieser Unternehmen, dem   Streubesitz, der Menge an potenziellen Investoren sowie dem Handelssystem.


1. die Eigenschaft von Vermögen, sich in Zahlungsmittel umwandeln zu lassen. Der liquideste Vermögenstitel ist Bargeld . Je nach der Möglichkeit der Umwandlung von Vermögen in Zahlungsmittel existiert ein Kontinuum an L.-graden von vollkommener L. bis zur völligen Illiquidität.
2. In der Betriebswirtschaftslehre und auch umgangssprachlich meint man mit Liquidität das Ausmaß der Zahlungsfähigkeit einer Unternehmung oder allgemein einer Wirtschaftseinheit, jederzeit seinen Zahlungsverpflichtungen nachkommen zu können.

 

 


 

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