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Ordoliberalismus

In der Wirtschaftssoziologie: [1] Synonym für Neoliberalismus



[2] Bezeichnung für die Richtung des Neoliberalismus, die die Ornungsidee zentral setzt. Der Ordoliberalismus geht nicht von der natürlichen Ordnung des klassischen Liberalismus aus, sondern von einer sozial geschaffenen (auch: ökonomischen) Ordnung, die Voraussetzung dafür sei, Fortschritt uund Freiheit zur Selbstverwirklichung zu gewährleisten.




aus der Freiburger Schule (u.a. Eucken, Böhm) stammendes Konzept einer Wirtschaftsordnung , die auf revidierten Vorstellungen des Liberalismus und auf dem Neoliberalismus aufbaut. Entscheidend ist die Rollenzuweisung an den Staat: Er stellt die rechtlichen Rahmenbedingungen bereit und sorgt insbesondere für die Einhaltung einer Wettbewerbsordnung, die grundsätzlich an der individuellen Freiheit und am Privateigentum an den Produktionsmitteln orientiert ist. Dies geschieht aus der Vorstellung, daß bei vollständiger Konkurrenz ein Höchstmaß an ökonomischer Wohlfahrt (Wohlfahrtsökonomik) für die ganze Volkswirtschaft erreichbar ist. Aus diesem Grunde sollen interventionistische Eingriffe (Intervention) des Staates in den Wirtschaftsablauf unterbleiben. Siehe auch Liberalismus , Neoliberalismus .

 

 


 

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