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Gesetz des tendenziellen Falls der Profitrate

nach K. Marx u.a. eine Ursache für die unvermeidliche Selbstzerstörung des kapitalistischen Systems. Da die Profitrate Triebfeder kapitalistischer Produktion ist, entfällt bei ihrem langfristigen Sinken der entscheidende Anlaß zur Kapitalakkumulation (Gesetz der kapitalistischen Kapitalakkumulation) und damit stürzt sich der Kapitalismus in eine sich selbst zerstörende Konkurrenz. Die Profitrate ist definiert: m / c + v, wobei m = Mehrwert , c = konstantes Kapital, v = variables Kapital ist. Da c/v die organische Zusammensetzung des Kapitals und m/v die Mehrwertrate siehe unter Ausbeutungsgrad ist, gilt:            
Gesetz des tendenziellen Falls der Profitrate

, d.h. Mehrwertrate und organische Zusammensetzung des Kapitals determinieren die Profitrate. Da Marx von konstanter Mehrwertrate und steigender organischer Kapitalzusammensetzung ausging, muß die Profitrate fallen. Gerade diese dem G. zugrunde liegenden Annahmen sind empirisch nicht bestätigt oder z.T. sehr problematisch wie auch eine von mehreren logisch möglichen Entwicklungen. Vgl. auch Marxistische Wachstumstheorie.

 

 


 

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