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antizyklische Wirtschaftspolitik

bezeichnete zunächst wirtschaftspolitische Aktivitäten des Staates zur Beseitigung der Schwankungen des Konjunkturzyklus (Konjunkturtheorie). Seit Mitte der 60er Jahre setzt sich an Stelle von a. der Begriff Stabilisierungspolitik (stabilization policy) durch, womit neben der Beseitigung auch die Verhinderung von Schwankungen der realwirtschaftlichen Aktivität und der sie begleitenden Phasen von Inflationsakzeleration bzw. -dezeleration verstanden wird. Während in der Wirtschaftswissenschaft kontroverse Auffassungen über Ursachen und Wirkungen der Schwankungen realer Makrogrößen, z.B. Produktion und Beschäftigung , aber auch nominaler, z.B. Preisniveau, bestehen und daraus folgend über die Art ihrer Bekämpfung, herrscht dagegen Einigkeit über das Erfordernis ihrer Bekämpfung, weil diese wg. ihrer hohen wirtschaftlichen und sozialen Kosten Wohlfahrtsverluste verursachen.

 

 


 

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Anweisung der Deutschen Bundesbank über Mindestreserven