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Nachfragefunktion

in der Mikroökonomik : siehe Preis-Absatz-Funktion.
1.   N. des Konsumenten q (p, y) Nutzenmaximum .      Nutzenmaximierendes Güterbündel q als Funktion des Preisvektors p und des monetären Einkommens y, über das der Konsument verfügen kann. Auch Marshallsche Nachfragefunktion genannt.
2.   Hickssche oder kompensierte N. des Konsumenten h (p, u)           Hier wird die Nachfragefunktion als Konstruktionsergebnis einer Variation von Preisen und des Einkommens betrachtet und zwar derart, daß der Konsument auf einer gegebenen Nutzenhöhe u verbleibt. Die Einkommensänderungen dienen der Kompensation der Preisänderungen. Beide Funktionsarten treten auch bei der Unternehmung auf und zwar als Faktornachfragefunktionen. Addiert man sämtliche individuellen Konsumentennachfragefunktionen horizontal, dann erhält man die gesamte N. der Konsumenten. Es gibt auch N. (sie sind oben enthalten), die sich lediglich auf ein Gut beziehen, sei es im Hinblick auf einen einzelnen Haushalt (Haushaltstheorie) oder auf den Gesamtmarkt eines Gutes (wiederum durch Aggregation der individuellen Nachfragefunktion gewonnen). In der Makroökonomik: Funktion der gesamtwirtschaftlichen Nachfrage; so in der einfachsten Form:                     
Nachfragefunktion

. Bei exogen bestimmten Investitionsausgaben (Iex) hängt (je nach verwendetem Theorieansatz) die volkswirtschaftliche Nachfrage nur vom Volkseinkommen ab, das die Konsumausgaben bestimmt.

 

 


 

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