A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z
wirtschaftslexikon wirtschaftslexikon
 
Wirtschaftslexikon Wirtschaftslexikon

 

wirtschaftslexikon online lexikon wirtschaftslexikon
   
 
     
wirtschaftslexikon    
   
    betriebswirtschaft
     
 
x
 

Das Wirtschaftslexikon

 

Wir bieten Ihnen hier ein einfach gehaltenes Wirtschaftslexikon an, welches jedoch durch umfassende und professionelle Informationen in dieser Form im Internet ein Novum darstellt.

Tausende Fachbegriffe aus der Welt der Wirtschaftswissenschaften sind hier auf engstem Raum kondensiert und von überall erreichbar: Betriebswirtschaft einfach erklärt, Kostenrechnung im Zusammenhang dargestellt, wissenschaftliche Begriffe im Kontext zu ähnlichen Begriffen erläutert.

Wenn Ihnen die Darstellung in unserem Lexikon gefällt, dann kommen sie doch regelmässig vorbei und nutzen unser kostenloses Informationsangebot.

Bitte beachten Sie insbesondere unsere Suchfunktion rechts oben, damit Sie schnell an Ihr Ziel kommen. Hunderte Fachbegriffe lassen sich so am schnellsten durchforsten.

Wir wünschen Ihnen viel Erfolg bei Studium und Praxis mit unseren Qualitätsinformationen,

Ihr Team dasWirtschaftslexikon.com

 

 

Unsere neuesten Artikel sind :


06. 10. 2025

Innovation - In der Wirtschaftssoziologie: Neuerung, die Hervorbringung, Durchsetzung, Übernahme und Anwendung neuer Ideen und Techniken, bisher unbekannter Produkte oder Rollen in einem sozialen System oder Subsystem. In modernen industriellen Gesellschaften ist Innovation zur Norm geworden: in einer Umwelt steigender Aufnahmefähigkeit und I.sbereitschaft wird Neuerung im institutionalisierten I.sprozess zur Routine. I.sinitiativen gehen zumeist von kreativen Einzelnen, den Innovatoren, aus. Aus betriebswirtschaftlicher Perspektive sind Innovationen Neuerungen für ein Un­ternehmen in Form von Prozessen im Unter­nehmen (Prozeß-Innovationen) oder von Produkten am Markt (Produkt-Innovationen). Aus Marketingsicht ist der Innovationsbegriff folgendermaßen zu spezifizie­ren: - Produkt- und Verfahrensinnovationen: Ergebnisse (Produkte) und Prozesse (Ver­fahren) lassen sich theoretisch trennen, in der Praxis nicht immer. In der Industrie wird aus der Produktinnovation eines Herstellers ggf. eine Verfahrensinnovation beim Verwender. Dienstleistungsangebote können gleichzei­tig Produkt und Verfahren sein. Prozeß-In­novationen können auch Veränderungen im menschlichen Verhalten sein, z. B. als organi­satorische Regeln oder als umweltorientier­tes Konsumentenverhalten. Solche Innova­tionen werden als Sozial-Innovationen bezeichnet. Produkt-Innovationen dienen v.a. dem Ausbau oder der Verteidigung der Wettbewerbsposition, Verfahrens-Innovationen der Produktivitätssteigerung. Im Marketing geht es meist um erstere, weshalb wir im folgenden den kürzeren Ausdruck In­novation bzw. Innovations-Management verwenden, wenn Produktinnovationen (Innovationsmanagement) gemeint sind. - Subjektiv, nicht absolut: Auch etwas (anderen Anbietern und Ziel­gruppen) schon Bekanntes kann aus der Sicht des Unternehmens >>> Innovation


Exportkreditversicherung - siehe   Kreditversicherungen, privatwirtschaftliche. in der Bundesrepublik zur Bearbeitung und für den Abschluß von Ausfuhrgarantien sowie Bürgschaften >>> Exportkreditversicherung


Konzernbilanzpolitik - (Konzernabschlusspolitik) ist die bewusste und im Hinblick auf die Konzernziele zweckorientierte Be­einflussung des   Konzernabschlusses im Rahmen des rechtlich Zulässigen. Der Konzernabschluss >>> Konzernbilanzpolitik



05. 10. 2025

Optionsgeschäft - Besondere Form des Termingeschäfts. Der Käufer einer Option (lat. optio = freie Wahl) erwirbt das Recht, vom Verkäufer innerhalb einer festgesetzten Frist entweder die Lieferung einer bestimmten Leistung (Kaufoption) oder ihre Abnahme (Verkaufsoption) zu einem im voraus vereinbarten Preis (dem sog. Basispreis) verlangen zu können. >>> Optionsgeschäft


Programmiersprachen - In der Wirtschaftssoziologie: aus Symbolen, Befehlen und Regeln zur Bildung von Anweisungen bestehende formalisierte Sprachen zur Programmierung von Digitalrechnern. In den Maschinensprachen werden die Anweisungen an den Rechner in detaillierter und unmittelbar „ lesbarer “ Form gegeben. Die problemorientierten Programmiersprachen sind dagegen in ihrer Struktur der mathematischen Formelsprache >>> Programmiersprachen


Eigentumsvorbehalt - Vorbehalt des Eigentums an einer Ware durch den Verkäufer bis zur vollständigen Bezahlung des Kaufpreises durch den Käufer. aufschiebend >>> Eigentumsvorbehalt



04. 10. 2025

Exportfinanzierung - Vergabe von Krediten zur Vorfinanzierung von Exportgeschäften an die exportierenden Unternehmen oder an die Importeure >>> Exportfinanzierung


Allfinanz - Verbund von Versicherungsgeschäften und anderen Finanzdienstleistungen, d.h. u.a. aller Bankgeschäfte. immer stärker vordringendes gemeinsames Angebot von unterschiedlichen Finanzdienstleistungen wie Finanzierung, Vermögensanlage, Bausparen, Versicherungsarten. Da traditionelle Anbieter wie Banken, Bausparkassen, Versicherungen, >>> Allfinanz


Finanzierung aus Abschreibungen - Der Begriff der Finanzierung „aus   Abschreibungen” kann im Zusammenhang mit der Analyse und Gestaltung der   Innenfinanzierung in dreifacher Weise interpretiert werden: (1) Bei dem primär im Bereich der Jahresabschlussanalyse anzutreffenden Versuch, das Volumen der Innenfinanzierung als   Cash Flow auf indirektem Wege aus Jahresabschlussgrössen zu ermitteln, stel­len Abschreibungen eine Korrekturgrösse dar. Der Betrag der in die GuV-Rechnung als Aufwand ein­gegangenen Abschreibungen ist als nicht zahlungswirksame Aufwandsgrösse zum Jahresüberschuss hinzuzuaddieren und damit letztlich aus der Rechnung zu eliminieren. Im Endeffekt wird dadurch er­reicht, dass die Höhe der vorgenommenen Abschreibungen für den als Ergebnis der Rechnung zu er­mittelnden Cash Flow ohne Bedeutung ist. (2) Die Gestaltung von Abschreibungen stellt ein Instrument im Rahmen des >>> Finanzierung aus Abschreibungen



03. 10. 2025

Gesellschaft - In der Wirtschaftssoziologie: [1] das jeweils umfassendste System menschlichen Zusammenlebens. Über weitere einschränkende Merkmale besteht kein Einverständnis. [2] Der G.sbegriff ist immer Teil einer Theorie des menschlichen Zusammenlebens, als theoretischer Begriff immer abhängig von der sozialen Realität der Gesellschaft als seiner Praxis. Mit dem Erstarken des Bürgertums, das an der öffentlichen Gewalt nicht teilhat, kommt es in der Sozialphilosophie seit dem 17. Jahrhundert im Rahmen der herrschenden societas-civilis-Vorstellung zur Problematisierung der Legitimität politischer Herrschaft (T. Hobbes, B. Pascal, J. Locke), die erst nach der französischen Revolution zur Trennung des Verständnisses von Staat und Gesellschaft führt (C.H. de Saint-Simon, G.W.F. Hegel, L. von Stein). Die Erkenntnis, dass die Gesellschaft ihre politische Verfassung nach Stand der eigenen Entwicklung ändern kann, schlägt sich in der klassischen Soziologie im Begreifen der Gesellschaft als eine werdende nieder (A. Com-te, Frühsozialismus, deutscher Idealismus). Von ihr ist dann die jeweils statisch verstandene politische Verfassung abhängig. Damit wird das Wesen des G.sbegriffs geändert, indem die Einheit der Gesellschaft nun nicht mehr in der politisch-staatlichen Bedürfnisbefriedigung, sondern - sozialhistorisch synchron mit der Industrialisierung - in der Wirtschaft, in einem System der Befriedigung ökonomischer Bedürfnisse (Saint-Simon, C. Fourier, K. Marx) liegt. Ganz im Sinne der Aufklärung geht die Soziologie in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts davon aus, dass im Verstehen der Gesellschaft als einer letztlich natürlichen Ordnung nicht die Gesellschaft selbst problemati-sierbar ist, sondern nur ihre „ pathologischen Auswüchse “ müssen offenkundig gemacht und damit heilbar werden (Saint-Simon: Herrschaft; C. Fourier: Handel; RJ. Proudhon: Eigentum; von Stein, Marx, F. Engels: Klassenstruktur). Erst als der Begriff der -y bürgerlichen Gesellschaft durch das Anwachsen des vierten Standes (Proletariat) nicht mehr synonym mit Gesellschaft verwendbar ist, wird die Koppelung von Vernunft und Gesellschaft suspekt und in der Soziologie reflektiert (F. Tönnies); einerseits wird nun der emotional orientierte Gemeinschaftsbegriff zum Gegenbegriff der G.(Gemeinschaft - G.), andererseits wird die Gesellschaft nun als weitestgehend unbeeinflussbar >>> Gesellschaft


Aufwertung - Auch Revalvation genannt; Heraufsetzung des Außenwertes einer Währung durch Änderung des Wechselkurses. In einem System fester Wechselkurse erfolgt die Aufwertung durch Beschluss der zuständigen Behörde (in der Bundesrepublik: die Bundesregierung). Bei freien Wechselkursen ergibt sich ein Aufwertungseffekt, wenn die Währung eines Landes stärker nachgefragt als angeboten wird. Als Folge der Aufwertung werden Einfuhren billiger und Ausfuhren teurer. Aufwertung kann deshalb ein Mittel sein, um Zahlungsbilanzüberschüsse zu beseitigen. Gegensatz: Abwertung. ist die hoheitliche oder marktmässige Heraufsetzung des Wechselkurses >>> Aufwertung


Grenzrate der Substitution - Differentialquotient, der die Menge eines Gutes B angibt, auf die ein Nachfrager ver­zichten muß, um durch eine entsprechende Erhöhung der Nachfragemenge des Gutes A denselben Nutzen wie bei unveränderten Nachfragemengen bezüglich A und B zu er­zielen. Es handelt >>> Grenzrate der Substitution



02. 10. 2025

Hauptversammlung - Abk.: HV; Organ der Aktiengesellschaft und Kommanditgesellschaft auf Aktien, in dem die Aktionäre ihre Aktienrechte ausüben können (Parlament der Aktionäre). Die Hauptversammlung muss mindestens einmal jährlich stattfinden. Sie beschließt über die Bestellung der Mitglieder des Aufsichtsrates (ausgenommen die Vertreter der Arbeitnehmer), die Verwendung des Bilanzgewinns, die Entlastung der Mitglieder des Vorstandes und des Aufsichtsrates, die Bestellung der Abschlußprüfer, Satzungsänderungen, Maßnahmen der Kapitalbeschaffung oder Kapitalherabsetzung, Bestellung von Sonderprüfern, über die Auflösung der Gesellschaft sowie über Fragen der Geschäftsführung, >>> Hauptversammlung


Nachkauf-Marketing - Es entspricht der Managementphilosophie des Marketing, dass die Probleme, Wünsche und Bedürfnisse aktueller und potentieller Kunden am Anfang aller Überlegungen stehen. Gleichermaßen überrascht es jedoch, dass insbesondere im Bereich des Konsumgütermarketing der Kundenzufriedenheit nach einem Kauf vergleichsweise wenig Aufmerksamkeit in Theorie und Praxis gewidmet wird. Die zunehmende Homogenität der Produkte in Leistung, Qualität und Design, Lebensdauer und Preis in Verbindung mit einer steigenden Serviceorientierung der Konsumenten führt in vielen Angebotsbereichen dazu, dass aus der Perspektive des Kunden die Gestaltung der Nachkaufphase ein wichtiges Differenzierungskriterium darstellt. Umfassende und zuverlässige Serviceleistungen, die Berücksichtigung spezieller Kundenwünsche sowie die Erhöhung des Verbrauchsnutzens der Produkte dienen der Profilierung und Schaffung von Wettbewerbsvorteilen. Darüber hinaus kann die sorgfältige Gestaltung der Nachkaufphase dazu beitragen, den durch den Wettbewerbsdruck stark eingeschränkten preispolitischen Spielraum bei Produkten zu erhöhen, denn der Marktwert der Hauptleistung steigt mit der Güte seiner Zusatzleistungen. Die Erhaltung und Steigerung der Kundenzufriedenheit und damit die langfristige Kundenbindung stellen in zunehmend engeren Märkten mit differenzierten Kundenansprüchen zentrale Herausforderungen an das Marketing dar. Ist die Gewinnung von Neukunden auch weiterhin von hoher Bedeutung, wird es immer wichtiger, bestehende Kunden zu halten und diese in ihrem Ertragspotential für das Unternehmen zu steigern. Der Ertragswert eines Kunden ist bei ausschließlicher Betrachtung des Erstkaufs nur relativ gering. Sein Ertragspotential kann erst durch langfristige Kundenbindung ausgeschöpft werden. Findet darüber hinaus die Tatsache Berücksichtigung, dass die Kosten der Neukundenakquisition im Schnitt etwa das Fünffache jener Kosten betragen, die für die Pflege von Altkunden aufzubringen sind, wird die Bedeutung der Nachkaufphase und damit eines eigenständigen Nachkauf-Marketing besonders deutlich. Die Konsumentenzufriedenheit gibt die Übereinstimmung zwischen den subjektiven Erwartungen und der tatsächlich erlebten Motivbefriedigung bei Produkten oder Dienstleistungen wieder. Für die Marketingtreibenden sind vor allem die Konsequenzen von Bedeutung, die die Konsumenten aufgrund ihrer subjektiv wahrgenommenen Übereinstimmung bzw. Dispariät zwischen Erwartungen und tatsächlich Erreichtem ziehen. Im Falle einer hohen Konsumentenzufriedenheit ist die Grundlage für eine Kundenbindung bzw. Kundentreue an die Marke oder die Unternehmung gegeben. Im Falle einer Unzufriedenheit von Konsumenten bestehen >>> Nachkauf-Marketing


Aktienindizes - liefern als Börsenbarometer (Börse) übergreifende Informationen über Kursentwicklungen und Markttendenz an den   Aktienmärkten. Mit ihnen lässt sich auch der Erfolg einer Anlagestrategie messen. Wichtige deutsche Aktienindizes sind: (1) Dax, >>> Aktienindizes



01. 10. 2025

Meinungsführer - In der Wirtschaftssoziologie: opinion leader, [1] Bezeichnung aus der Kommunikationsforschung für Personen, die eine Mittlerstelle zwischen Massenmedien und denjenigen (informellen) Gruppen einnehmen, denen sie angehören (Kommunikationsfluss, zweistufiger). Der Meinungsführer ist eine Position, die nicht unbedingt hohen Rang mit einschliessen muss. Im Prozess der Meinungsformierung beeinflussen die Massenmedien primär den M., der in Kommunikation >>> Meinungsführer


Stiftung Warentest - Die Stiftung Warentest (StiWa) in Berlin ist die bedeutsamste Institution des verglei­chenden Warentests in der Bundesrepu­blik Deutschland. Sie wurde 1964 von der Bundesregierung ins Leben gerufen, um mit der Markttransparenz der Verbraucher den leistungsfähigen Wettbewerb im Konsumgütersektor zu fördern und zu sichern. Als unabhängige, staatlich unterstützte Testor­ganisation führt sie keine Auftragstests durch, auch wenn sie diesbezüglich immer wieder Anfragen erhält. Die Tests erfolgen in unabhängigen externen Prüfinstituten. Für diese entwirft die StiWa das Prüfprogramm; sie besorgt auch die zu testenden Produkte. Im Vordergrund der Tests steht die Funktionsprüfung, also der überprüfbare Gebrauchswert von Produk­ten. Analoges gilt für den Dienstleistungs­test, der immer wichtiger geworden ist. Nicht wenige Tests erfolgen in sog. Gemein­schaftstests, v. a. als Kooperationsvorhaben westeuropäischer Testinstitutionen (EuropeanTesting Group). Die Kommunikation zwischen der StiWa und den Konsumgüteranbietern ist nicht nur möglich, sondern auch erwünscht. Was das Testprogramm angeht, so sollten die Anbie­ter die Chance nutzen, bestimmte Testvorhaben anzuregen. Aus dem Testprogramm, das im Kuratorium beraten wird (ihm gehören auch Vertreter von Industrie und Handel an), wählt die StiWa pro Jahr ca. 80 bis 90 Waren­tests und etwa 20 Dienstleistungstests aus. Eine Kommunikation mit den Anbietern ist bei den einzelnen Testvorhaben ebenfalls >>> Stiftung Warentest


Option - 1. Allg. ein Recht (Anwartschaft), eine bestimmte Finanzposition - z. B. bestimmte Wertpapiere, Devisen, Terminkontrakte, aber auch Finanzierungen wie Swaps, Fazilitäten u. dgl. -- zu vorab festgelegtem Preis, Kurs, sonstigen Konditionen (Basispreis) in einer bestimmten Zeitspanne oder zu einem bestimmten Termin (Optionsfrist) durch einseitige Erklärung zu kaufen bzw. zu verkaufen bzw. in Anspruch zu nehmen, ohne dazu aber verpflichtet zu sein. Der Erwerber einer Option zahlt dafür einen Preis, die Optionsprämie; diese verfällt auch dann, wenn die Option nicht in Anspruch genommen wird. 2. Neben Futureskontrakten als festen Terminkontrakten sind auch Optionen (Finanzoptionen) als bedingte Terminkontrakte - an den Wertpapiermärkten seit langem bekannt - zur Absicherung gegen Preisänderungsrisiken verschiedenster Art gebruchlich. Sie eignen sich je nach Ausgestaltung als Devisen- oder Währungsoption (Currencyoption) oder als Zinsoption (Interestrateoption) zur Absicherung von Wechselkurs- bzw. Zinsänderungsrisiken. In ihrer Grundform ist eine Option eine Vereinbarung zwischen 2 Parteien, mit der dem Käufer das zeitlich begrenzte Recht eingeräumt wird, ein bestimmtes Aktivum unter bei Vertragsabschluss festgelegten Bedingungen zu kaufen bzw. zu verkaufen, während der Verkäufer der Option (Stillhalter, Aussteller, Schreiber, Writer) die Verpflichtung eingeht, bei Ausübung der Option durch den Käufer die Gegenseite des Geschäftes zu übernehmen; er erhält dafür vom Optionskäufer die zumeist bei Geschäfts-abschluss zu zahlende Optionsprämie. Diese Vereinbarungen können entweder standardisiert als börsengängige Optionen oder als individuell getroffene OTC-(Over-the-Counter-) Optionsvereinbarungen gehandelt werden. Je nachdem, ob der Käufer das Recht erwirbt, in der Zukunft ein bestimmtes Aktivum (Basiswert, Underlying) von dem Verkäufer der Option zu einem vorab festgelegten Preis (Basispreis, >>> Option



30. 09. 2025

Werbebotschaft - bezeichnet die grundsätzliche Argumenta­tion, mit der eine Organisation die Aufmerk­samkeit und Sympathie der Mitglieder ihrer Zielgruppe im Rahmen der Werbung gewinnen und sie zu einer bestimmten Grundhaltung oder einem bestimmten Ver­halten dem Werbeobjekt gegenüber ver­anlassen möchte. Mit der Werbebotschaft versucht die Orga­nisation, ihre Leistungen und die Marketing­idee, die sie ihren Abnehmern zu bieten imstande ist, in prägnanter Form zum Aus­druck zu bringen. Es geht dabei weniger um die physisch-technischen Eigenschaften der Leistung als darum, den Nutzen, d. h. die Be­friedigung eines Bedürfnisses bzw. eine Pro­blemlösung, für den Leistungsabnehmer herauszustreichen. Die Werbebotschaft und ihre spätere kreati­ve Umsetzung sollen das Werbeobjekt von den bisher auf dem Markt befindlichen ähnlichen Objekten abheben, ihm ein unver­wechselbares Profil, eine USP geben. Da­zu stehen drei Formen der Ansprache der Zielgruppenmitglieder zur V erfügung: Appelle an das Gewissen bzw. die Moral der Beworbenen, Appelle an ihre Gefühle oder rationale Argumentation. Diese Anspracheformen stellen jedoch nicht unbedingt Gegensätze dar. In Abhängigkeit vom Werbeobjekt, der Werbegestal- tungsstrategie, dem Werbeträger und der Eigenart der anzusprechenden Zielpersonen enthalten die meisten Werbebotschaften so­wohl rationale als auch emotionale Elemente. Ein wichtiger Orientierungspunkt der Bot­schaftsgestaltung ist die konsumspezifische Motivation >>> Werbebotschaft


Arbeitszeit - bezeichnet die Zeit vom Beginn bis zum Ende der vom   Arbeitnehmer täglich zu erbringenden Arbeit ohne Ruhepause. Während der Umfang der vom Arbeitnehmer täglich zu verrichtenden Arbeit in der Regel im   Arbeitsvertrag vereinbart ist oder sich aus tariflichen Bestimmungen ergibt, setzt das öffentlich-rechtliche Arbeitszeitgesetz (AZG) vom 6. Juni 1994 zum Schutze des Arbeitnehmers Höchstarbeitszeiten fest, die vom Arbeitgeber zu beachten sind. So darf gemäss § 3 Satz 1 AZG) die werktägliche Arbeitszeit (Montag — Samstag) die Dauer von 8 Stunden nicht überschreiten, wobei Arbeitszeiten bei mehreren Arbeitgebern zusammenzurechnen sind. Davon abweichend und ohne weitere Voraussetzungen >>> Arbeitszeit


Cash-flow - Da der Gewinn keine Zahlungsmittelbe­wegungen, sondern die erfolgswirksamen Teile der Vermögensveränderungen erfaßt und dabei auch nur jene, die nicht erfolgsneu­tral sind, hat man in der Betriebswirtschafts­lehre den Cash-flow als ergänzende Kenn­zahl entwickelt. Er spielt auch als Marketingziel bzw. Kennzahl im Mar­keting eine gewisse Rolle, weil er Aufschluß über die Ertragskraft eines Unternehmens oder Absatzsegmentes gibt. Rechentechnisch ermittelt man den Cash­flow, indem man ausgehend vom Perioden­gewinn die in der Erfolgsrechnung enthalte­nen, nicht zahlungswirksamen Erträge und Aufwendungen neutralisiert sowie alle er­folgsneutralen und deswegen nicht in der Er­folgsrechnung erfaßten Zahlungen berück­sichtigt: >>> Cash-flow



29. 09. 2025

Marketingforschung - (Marketing Research). Unter Marketingforschung wird die Gewinnung und Analyse von Informationen verstanden, die zur Identifikation und Lösung von Marketingproblemen bedeutungsvoll sein können. Die Marketingforschung dient als Grundlage für die Erarbeitung, Implementierung und Kontrolle von   Marketingkonzeptionen bzw.   Marketingentscheidungen und umfasst die Beschaffung und Aus­wertung von externen und internen Informationsquellen. Vom Begriff der Marketingforschung muss der Begriff der   Marktforschung abgegrenzt >>> Marketingforschung


Deckungsbeitragsrechnung - [s.a. Direkte Produkt Profitabilitätl Die Deckungsbeitragsrechnung ist ein auf Teilkosten basierendes Kostenrechnungssystem. Im Marketing findet sie insbesondere im Rahmen der Erfolgsrechnung (Absatzsegmentrechnung, Wirtschaftlichkeitsrechnung bezüglich einzelner Produkte) und der Preiskalkulation Anwendung. Bei diesem Kostenrechnungssystem werden die systemimmanenten Fehler der Vollkostenrechnung, d.h. die Proporti-onalisierung von Fixkosten und die Schlüsselung von Gemeinkosten, vermieden. Bei der Deckungsbeitragsrechnung nach Riebel (1994) werden einem Kalkulationsobjekt nur Kosten und Erlöse nach dem Identitätsprinzip zugeordnet, d.h. es werden nur solche Kosten und Erlöse zugeordnet, die den gleichen dispositiven Ursprung wie das Kalkulationsobjekt selbst haben (Einzelkosten, Einzelerlöse). Vom Gesamterlös werden dann stufenweise bestimmte Kosten abgezogen und so Deckungsbeiträge ermittelt. Die Deckungsbeiträge sagen aus, in welchem Maß die Kalkulationsobjekte zur Deckung der nicht verrechneten Kosten sowie zum Gewinn beitragen. Es entsteht so eine Hierarchie von Bezugsgrößen und Deckungsbeiträgen. Man kann z.B. Stück-, Artikel-, Auftrags-, Bezirks- und Umsatzbeiträge ermitteln. Als Beispiel ist der Einsatz der Deckungsbeitragsrechnung in der Absatzsegmentrechnung in Übersicht 27 dargestellt (vgl. Nie-schlag/Dichtl/Hörschgen, 1997, S. 970f.): Der Nettoumsatz abzüglich Skonto sowie Herstellkosten, die den einzelnen Artikeln zurechenbar sind, ergibt den Artikelbeitrag. Von diesen werden in weiteren Schritten jeweils die Kosten subtrahiert, die den Aufträgen und den Verkaufsbezirken eindeutig zurechenbar sind. Man ermittelt so den Auftragsbeitrag und den Bezirksbeitrag. Diese Größen geben insbesondere durch die Kumulierung der absoluten, innerhalb einer Periode erzielten Deckungsbeiträge im Vergleich mit den planmäßig zu erwirtschaftenden Deckungsbeiträgen wichtige Informationen. Sie sind wichtige Hilfsmittel bei der Beurteilung der Erfolgsträchtigkeit verschiedener Produkte/Artikel oder Absatzsegmente und bilden so eine Grundlage der Marfcefingplanung. Mit Hilfe der Deckungsbeitragsrechnung lassen sich weiterhin preis- und konditionspolitische Alternativen beurteilen, insbesondere durch die Ermittlung von relativen Preisuntergrenzen (Preisgrenzen). Teilweise werden die Deckungsbeiträge auch als Basis zur leistungsorientierten Entlohnung der Außendienstmitarbeiter herangezogen. siehe unter Teilkostenrechnung 1. Überblick. Unter D. versteht man ein System der Kostenrechnung , das die Mängel der Vollkostenrechnung (Kostenrechnungssysteme) zu vermeiden sucht und durch die Gegenüberstellung des Nettoerlöses (Erlös) eines Produktes einerseits und der ihm zurechenbaren Kosten andererseits gekennzeichnet ist. Je nachdem, welche (Teil-)Kosten dem einzelnen Produkt zugeordnet werden, unterscheidet man unterschiedliche Verfahren der D.:   -           D. auf der Basis variabler Kosten (Grenz-, proportionale Kosten; Kosten , Direct   Costing)   -           D. auf der Basis "relativer Einzelkosten" (nach Riebel). Entsprechend der Berücksichtigung von fixen Kosten (Kosten) bzw. Gemeinkosten >>> Deckungsbeitragsrechnung


Betriebs- und Geschäftsausstattung - (working and office equipment) Die Betriebs- und Geschäftsausstattung ist ein Bilanzposten des Anlagevermögens. >>> Betriebs- und Geschäftsausstattung



28. 09. 2025

Zertifizierung - Prüfung bestimmter festgelegter Qualitötseigenschaften durch einen Dritten. So kann bspw. die Echtheit einer elektronischen Unterschrift o. ö. zertifiziert werden, im Finanzwesen spez. Zertifizierung B. die Güte einer Ratingerstellung bzw. -agentur. (allgemeine Charkterisierung). Durch eine Zertifizierung werden die Anforderungen der Kunden durch einen unabhängigen und anerkannten Dritten gleichsam stellvertretend geprüft. Das Zertifikat sagt aus, dass die in einem >>> Zertifizierung


Geldmarktfonds - Geldmarktfonds sind eine Spielart von Investmentfonds (Investmentgesellschaft), die Gelder von Anlegern sammeln und den Gegenwert am US-Geldmarkt oder am Euro-Geldmarkt anlegen. Sie bestehen u. a. in den Vereinigten Staaten, in Großbritannien und in Luxemburg (Englisch: money market funds). In der Bundesrepublik Deutschland dürfen Anteile an € -Geldmarktfonds nicht begeben werden. sind Investmentfonds (Investmentgesellschaften), >>> Geldmarktfonds


Herstellungskosten - (cost of goods manufactured) Herstellungskosten sind die Kosten, die dem Produkt unmittelbar zugerechnet werden können. Sie sind ein Begriff des Handelsrechts und des Steuerrechts und sind nicht identisch mit den in der Industriekalkulation verwendeten "Herstellkos ten". Herstellungs kosten sind Wertmaßstab für die im Unternehmen hergestellten Wirtschaftsgüter des Anlage- und Umlaufvermögens. Selbst erstellte >>> Herstellungskosten



27. 09. 2025

Cash-flow - Da der Gewinn keine Zahlungsmittelbe­wegungen, sondern die erfolgswirksamen Teile der Vermögensveränderungen erfaßt und dabei auch nur jene, die nicht erfolgsneu­tral sind, hat man in der Betriebswirtschafts­lehre den Cash-flow als ergänzende Kenn­zahl entwickelt. Er spielt auch als Marketingziel bzw. Kennzahl im Mar­keting eine gewisse Rolle, weil er Aufschluß über die Ertragskraft eines Unternehmens oder Absatzsegmentes gibt. Rechentechnisch ermittelt man den Cash­flow, indem man ausgehend vom Perioden­gewinn die in der Erfolgsrechnung enthalte­nen, nicht zahlungswirksamen Erträge und Aufwendungen neutralisiert sowie alle er­folgsneutralen und deswegen nicht in der Er­folgsrechnung erfaßten Zahlungen berück­sichtigt: >>> Cash-flow


Vermögende Privatkunden - Kundengruppe (-segment, Zielgruppe) der Banken, die durch relativ hohe Vermögensbestände und entspr. Einkommen >>> Vermögende Privatkunden


Indikator - In der Wirtschaftssoziologie: in der Sozialforschung Repräsentant, „ Anzeiger “ für untersuchte Sachverhalte oder Eigenschaften sozialer Tatsachen und Prozesse. In der Form des „ pars pro toto “ (Teil fürs Ganze) wird z.B. der Beruf als Indikator des Sozialprestiges gewählt, die formale Ausbildung >>> Indikator