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Marktformen

In der Wirtschaftssoziologie: Bedingungen für die Tauschbeziehungen zwischen Anbietern und Nachfragern einer Ware. Die wichtigsten Merkmale sind Anzahl und Verhältnis von Anbietern und Nachfragern. Durch sie werden die neun folgenden Marktformen gebildet: Zu den Marktformen des Teilmonopols, des Teiloli-gopols, des Teilmonopsons, des Teiloligop-sons gelangt man, wenn man danach unterscheidet, ob neben einem oder wenigen grossen oder mittleren Anbietern bzw. Nachfragern noch weitere kleine Anbieter bzw. Nachfrager bestehen. Eine wichtige Unterscheidung ist weiterhin die zwischen vollkommenen und unvollkommenen Märkten. Ein Markt ist vollkommen, a) wenn die Waren homogen, nach Zahl, Gewicht etc. vergleichbar sind, b) wenn es keine persönlichen Präferenzen zwischen Verkäufern und Käufern gibt, c) wenn Käufer und Verkäufer weder räumlich noch zeitlich differenziert sind, d) wenn Markttransparenz besteht, d.h. alle beteiligten Individuen vollständig über den Markt informiert sind. Die Unterscheidung zwischen vollkommenen und unvollkommenen Märkten kann mit den neun Marktformen kombiniert werden. Hierdurch erhält man weitere wichtige Typen etwa der monopolistischen Konkurrenz (Polypol und unvollkommener Markt). Als weitere Bestimmungsgründe für die Marktformen gelten Bestehen oder Fehlen von Zugangsbeschränkungen für Anbieter und Nachfrager zum Markt.


 

 


 

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